2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines
Nicht mehr Trainer des ATSV Erlangen: Helmut Wolff. F: Ernst Blank
Nicht mehr Trainer des ATSV Erlangen: Helmut Wolff. F: Ernst Blank

ATSV trennt sich von Wolff - Can übernimmt

Überraschender Trainerwechsel beim Erlanger Spitzenreiter

Das kommt zumindest beim Blick auf die Tabelle überraschend: Bezirksliga-Spitzenreiter ATSV Erlangen hat sich am Montagabend von Trainer Helmut Wolff getrennt, der erst vor einem Monat seinen seit vergangenen Sommer laufenden Vertrag über das Saisonende hinaus verlängert hatte.

"Wir hatten gestern ein Gespräch, an dessen Ende wir entschieden haben, nicht mit Helmut weiterzumachen", bestätigt Abteilungsleiter Jörg Markert gegenüber FuPa Mittelfranken die Entlassung des Trainers. Über die Gründe möchte Markert nicht viele Worte verlieren. Beide Parteien haben diesbezüglich Stillschweigen vereinbart.

Fakt ist, der mit vielen Hochkarätern gespickte ATSV dominiert die Liga nicht, auch wenn er momentan (noch) an der Tabellenspitze steht. Von vier Heimspielen nach der Winterpause konnte lediglich das gegen Abstiegskandidat Tennenlohe knapp gewonnen werden. Gegen Schwaig gab es zum Auftakt ein mageres 0:0, die Duelle mit den Verfolgern Zirndorf und jüngst gegen Hüttenbach gingen verloren.

"Ich wünsche mir, dass die Mannschaft jetzt wieder etwas ruhiger arbeiten kann", sagt Markert, der über Wolff kein schlechtes Wort verlieren möchte. "Wir sind dem Helmut zu sehr viel Dank verpflichtet. Er ist ein super Trainer."

Für das Team verantwortlich ist ab sofort der bisherige Co-Trainer Volkan Can, der die Mannschaft schon im letzten Jahr nach dem Abschied von Ioan Pal übernommen hatte. "Volkan hat damals als Trainer eine super Leistung gezeigt", sagt Markert, der dem 30-Jährigen auf jeden Fall bis Saisonende das Vertrauen schenkt.

Kulabas erst ab Juli spielberechtigt

Ernst wird es für Can schon am Mittwochabend, wenn der ATSV gegen den ums Überleben kämpfenden Turnerbund Johannis 88 antreten muss, ehe es am Sonntag zum Spitzentreffen beim FC Bayern Kickers kommt. Nicht mit dabei sein werden die weiter verletzten Florian Clausnitzer (Leiste) und Kapitän Stephan Müller (Bänderanriss im Fußgelenk). Dafür kann Basti Marx aller Voraussicht nach auflaufen, nachdem er gegen Hüttenbach angeschlagen hatte ausgewechselt werden müssen.

Neues gibt es auch in der Personalie Ahmet Kulabas zu vermelden: die Hoffnungen des Angreifers, noch in dieser Saison zum Zug zu kommen haben sich zerschlagen. Er darf erst ab der kommenden Spielzeit eingesetzt werden.

Aufrufe: 012.4.2016, 12:21 Uhr
Bastian EberleAutor