2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Der TSV Röttenbach könnte mit einen Sieg gegen den derzeitigen Tabellenzweiten SV Barthelmesaurach dessen Platz einnehmen. F: Giurdanella
Der TSV Röttenbach könnte mit einen Sieg gegen den derzeitigen Tabellenzweiten SV Barthelmesaurach dessen Platz einnehmen. F: Giurdanella

Zieht Röttenbach an Barthelmesaurach vorbei?

Vorschau 20. Spieltag: Angeschlagener SVB gastiert beim TSV +++ Penzendorf muss zum abstiegsgefährdeten TSV Wolkersdorf +++ Kellerduell: Georgensgmünd trifft auf Rohr

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Während Spitzenreiter 1. FC Schwand als einzig noch ungeschlagene Mannschaft der Kreisklasse Nord auch nach der Winterpause unbeirrt Richtung Meisterschaft und Wiederaufstieg in die Kreisliga marschiert, dürften sich die weiteren Entscheidungsfindungen noch länger hinziehen, vermutlich bis zum letzten Spieltag. Gemeint ist damit die Suche nach dem Relegationsteilnehmer und den beiden Absteigern.

TSV 1913 Georgensgmünd - TSV Rohr (Mfr.) (So 15:00)

Sowohl im Kampf um Platz zwei als auch im Ringen um den Klassenerhalt prägen geringe Punktabstände die Situation, so dass sich wöchentlich neue Konstellationen ergeben. Bestes Beispiel ist aktuell der TSV Georgensgmünd, dem nach den beiden Auftaktniederlagen gegen Schwand und Abenberg schon die düstersten Prognosen gestellt wurden, der dann aber ausgerechnet mit einem 4:3-Auswärtssieg beim Tabellenzweiten SV Barthelmesaurach diesen Negativtrend stoppen und auf Rang elf springen konnte. Rang elf zwar, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang des TSV Rothaurach (14.). Immense Bedeutung kommt da dem Heimspiel der Gmünder gegen den punktgleichen Aufsteiger TSV Rohr (12.). Gelingt es der Mannschaft um Ideengeber Matteo Ferro die zuletzt an den Tag gelegte Leistung zu bestätigen, dürfte man am Lehbühl fürs erste kräftig durchschnaufen. Ein 0:0 wie im Hinspiel dagegen wäre wohl beiden Mannschaften zu wenig.

TSV Rothaurach - DJK Obererlbach (So 15:00)

Immerhin bietet sich auch dem TSV Rothaurach im Heimspiel gegen die DJK Obererlbach (10.) die Möglichkeit mit einem Erfolg das Tableau erneut durcheinanderzuwirbeln und die davor liegenden Mannschaft unter Druck zu setzen. Dafür muss die Mannschaft von Jürgen Wellert aber vor allem in der Defensive besser stehen als beim jüngsten 3:8-Heimdebakel gegen Schwand. Im Hinspiel in Obererlbach im September letzten Jahres gab es für die Rother Vorstädter bei der 0:2-Niederlage ebenfalls nichts zu holen.

DJK Veitsaurach - TV 1848 Schwabach (So 15:00)

Selbst das etwas etwas abgehängte Schlusslicht DJK Veitsaurach braucht den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgeben, denn mit zwei Nachholspielen in der Hinterhand lässt sich auch ein momentaner Rückstand von sieben Zählern zum rettenden Ufer relativieren. Zudem ließ die Mannschaft aus dem Landkreis Ansbach vor zwei Wochen beim 3:2-Heimerfolg gegen den SV Penzendorf aufhorchen und hofft nun mit dem Rückenwind dieses Erfolges auch in einem weiteren Heimspiel gegen den Tabellensechsten TV 48 Schwabach einen Erfolg einfahren zu können. Im Hinspiel allerdings kam die DJK bei den „48ern“ mit 1:6 unter die Räder.

TSV Wolkersdorf - SV Eintracht Penzendorf (So 15:00)

Ebenfalls zuhause Punkte sammeln muss der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz liegende und mit Georgensgmünd und Rohr punktgleiche TSV Wolkersdorf. Die „Kartoffelkäfer“ erwarten im Rednitzgrund den SV Penzendorf zum Schwabacher Derby. Da die Gäste zu den heißen Anwärtern auf den Relegationsplatz zählen, hängen die Trauben für die Mannschaft von Trainer Marcus Gille dabei sicher eminent hoch. Im Hinspiel war der TSV bei der 0:3-Niederlage chancenlos.

TSV Röttenbach bei Roth - SV Barthelmesaurach (So 15:00)

Die ganz große Chance im Kampf um Platz ein gewichtiges Wörtchen mitreden zu können bietet sich am Sonntagnachmittag Aufsteiger TSV Röttenbach (5.), der den nur zwei Zähler besser gestellten SV Barthelmesaurach zum Schlagerspiel dieser Runde erwartet. Nach der herben Enttäuschung bei der 1:3-Niederlage gegen Rothaurach vor zwei Wochen, gelang der Mannschaft von Trainer Klaus Wachter zuletzt mit dem 2:1-Erfolg bei der DJK Abenberg die Rehabilitation und – so hofft man in Röttenbach – die Rüäckkehr in die Erfolgsspur. Doch Achtung! Mit Barthelmesaurach, das im Hinspiel 3:1 siegreich war, kommt ein durch die Heimniederlage gegen Georgensgmünd angeschlagener und somit wohl umso gefährlicherer Gegner an die Deutschherrnstraße.

1. FC Schwand - DJK Abenberg (So 15:00)

Die momentan schwerste Aufgabe in der Kreisklasse gilt es am Sonntagnachmittag für die DJK Abenberg zu lösen, denn die Burgstädter gastieren beim einsam seine Kreise ziehenden Tabellenführer in Schwand. Gästetrainer Harry Heyder, der die Mannschaft von David Bieringer bei deren Erfolg in Georgensgmünd unter die Lupe nahm, hat natürlich Respekt vor allem vor den Offensivqualitäten der Schwander und weiß, dass es eine Herausforderung werden wird ein besseres Ergebnis als im Hinspiel (1:4) zu erreichen.

TV Eckersmühlen - TSV Wernfels (So 15:00)

Das Mittelfeldduell in dieser Klasse schlechthin liefern sich der TV 23 Eckersmühlen (8.) und der punktgleiche Tabellenneunte TSV Wernfels. Momentan droht beiden keine Gefahr und auch die Ambitionen nach oben dürften sich bei realistischer Sicht der Dinge in Grenzen halten. Allerdings könnte eine Positivserie für beide auch zu momentan noch unwahrscheinlichen Platzierungen in der Spitzengruppe führen. Für Eckersmühlen könnte der jüngste 3:0-Erfolg beim TV 48 Schwabach dafür der Startschuss gewesen sein, für Wernfels der Derbysieg in Obererlbach (1:0). Im Hinspiel im Burgdorf trennten sich beide mit 2:2.

Aufrufe: 027.3.2015, 10:46 Uhr
Jochen MüllerAutor