Ein Vielkampf um den Klassenerhalt

Allerdings kam der Veitsauracher Coup nicht von ungefähr, sondern unterstrich vielmehr die Leistungen der Rückrunde, in der die Mannschaft aus dem Windsbacher Ortsteil nach Meister Schwand die meisten Zähler gesammelt hat. Zusammen mit dem TSV Rothaurach übrigens. Dies ist umso erstaunlicher, als eben diese beiden Teams nach einer jeweils „unterirdischen“ Hinrunde von vielen schon als sichere Absteiger gehandelt wurden, nun vor dem Klassenerhalt stehen. Am vorletzten Spieltag stehen sich beide in Veitsaurach gegenüber. Kar ist, dass Rothaurach (11., 30 Punkte) bei aktuell vier Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang mit einem Auswärtssieg den Klassenerhalt bereits Sonntagnachmittag unter Dach und Fach bringen könnte und dann die Feierlichkeiten sicher auf der heimischen „Kerwä“ entsprechende Ausmaße annehmen würden. Allerdings sollte die Mannschaft von Jürgen Wellert dabei die Rechnung nicht ohne die kampfstarken Gastgeber (12., 27) machen. Der enge Veitsauracher Platz dürfte sich morgen zudem in einen echten Hexenkessel verwandeln und die Dramatik wie beim 4:4 im Hinspiel nicht zu wünschen übrig lassen.

TSV 1913 Georgensgmünd - DJK Obererlbach (So 15:00)

Ein Remis in diesem Kellerduell käme sicher auch dem TSV Georgensgmünd (13., 26), der punktgleich mit dem TSV Rohr (14.) den ersten Abstiegsrang belegt, gelegen. Allerdings müssen die Gmünder auch ihre eigenen Hausaufgaben gegen die bereits gesicherte DJK Obererlbach (9.) erledigen, sprich den achten Saisonsieg einfahren und damit an den 1:0-Auswärtssieg aus der Vorrunde anknüpfen. Immerhin steht Georgensgmünd am allerletzten Spieltag noch das Derby beim TSV Röttenbach bevor!

TV 1848 Schwabach - TSV Rohr (Mfr.) (So 15:00)

Einen ungeahnten Absturz erlebte nach der Winterpause Aufsteiger TSV Rohr (14., 26), der immer tiefer in den Abstiegsstrudel geriet und vergangenen Sonntag spielfrei auf einen Abstiegsrang zurückfiel. Am Sonntag gastiert der TSV beim jenseits von Gut und Böse stehenden TV 48 Schwabach (7.), gegen den man in der Vorrunde vor eigenem Publikum mit 0:4 unterlag. Ob Rohr dennoch die Wende gelingt?

TSV Wolkersdorf - TSV Röttenbach bei Roth (So 15:00)

Schwerlich vorstellbar ist dies im Fall von Schlusslicht TSV Wolkersdorf (15., 23), der im heimischen Rednitzgrund den Platz zwei verteidigenden TSV Röttenbach (49 Zähler) empfängt und zum Saisonfinale auch noch beim 1. FC Schwand antreten muss. In der Hinrunde wurden diese Spiele mit 1:4 und 0:3 verloren. Gelingt Röttenbach bei den wohl mit dem Mut der Verzweiflung anrennenden Wolkersdorfern eine Wiederholung ihres Hinspielsieges wäre ihnen, da der SV Penzendorf (4., 46) morgen spielfrei ist, Rang drei im Endklassement bereits sicher. Für einen Aufsteiger mehr als respektabel - und doch: nach dem bisherige Saisonverlauf wäre ein dritter Platz in der Endabrechnung wohl auch mit dem Prädikat „undankbar“ versehen. Von dem her wird die Mannschaft von Trainer Klaus Wachter ihre Chance also nicht leichtfertig aufs Spiel setzen...

TSV Wernfels - SV Barthelmesaurach (So 15:00)

... und zudem auf Schützenhilfe des TSV Wernfels (10., 32) hoffen. Dem gelang zwar vor Wochenfrist mit dem eminent wichtigen Erfolg in Abenberg (6.) ein Befreiungsschlag, die endgültige Rettung bedeutete der bei sechs Punkten Vorsprung zum Abgrund aber nicht. Der eine noch benötigte Zähler (will man nicht auf andere Vereine angewiesen sein) soll nun am besten bereits im Heimspiel gegen den SV Barthelmesaurach (3., 46 Zähler) eingefahren. Was natürlich schwer genug wird, da die Gäste bis zuletzt darauf hoffen, den TSV Röttenbach noch von Rang zwei verdrängen zu können. Die Zuschauer im Burgdorf dürfen sich unter diesen Voraussetzungen auf einen echten Krimi freuen, dessen erste Auflage in dieser Saison mit 2:0 an Barthelmesaurach ging.



SV Kammerstein - 1. FC Schwand (So 15:00)
Bedeutungslos für die Entscheidungen in der Tabelle sind die Partien zwischen dem SV Kammerstein (5.) und Meister Schwand...

TV Eckersmühlen - DJK Abenberg (So 15:00)
... sowie das Duell zwischen dem Tabellenachten TV 23 Eckersmühlen und der DJK Abenberg.