Schlusslicht Wolkersdorf stürzt Röttenbach von zwei

TSV 1913 Georgensgmünd - DJK Obererlbach 4:0 (2:0)

Die Gäste, obwohl nicht mehr abstiegsgefährdet, schenk­ten den Gmündern nichts. Doch diese nutzten an diesem Tag ihre Chancen in einem insgesamt fairen Spiel konse­quent. Bereits nach acht Minuten lagen die Hausherren durch einen Doppelschlag von Patrick Klieber in Front (5., 8.). In der 40. Minute schei­terte Obererlbach an der Querlatte, drei Minuten nach dem Wechsel mach­te Fabian Fath nach einem Diagonal­pass von Klieber mit einem sehenswer­ten Treffer alles klar. Den Schluss­punkt setzte dann wieder Klieber mit seinem dritten Tor (90.).

DJK Veitsaurach - TSV Rothaurach 4:2 (2:2)

In einem sehr hart umkämpf­ten Spiel legten beide Mannschaften los wie die Feuerwehr. Schon nach neun Minuten köpfte Sebastian Holz­heid im Anschluss an eine Ecke zum 1:0 für die Gäste ein. Unmittelbar davor war er noch per Foulelfmeter gescheitert. Mit einem Doppelschlag durch Niklas Brückner (13.) und Phil­ipp Schneider (15.) drehten die Gastge­ber das Spiel, ehe Michael Sperl mit dem 2:2 in der 20. Minute den turbu­lenten Schlagabtausch vorerst beende­te. Danach verflachte die Partie und die Kontrahenten zollten dem sommer­lichen Wetter etwas Tribut. Der nächste Höhepunkt ereignete sich erst in der 80. Minute, als Philipp Schneider im Strafraum regelwidrig gelegt wurde und Michael Lämmer­mann den fälligen Strafstoß souverän verwandelte. Nun warf Rothaurach alles nach vorne. Als sogar Torwart Andreas Dierkes sein Gehäuse verlas­sen hatte, kam Philipp Schneider an den Ball und traf aus 40 Metern ins lee­re Tor.

TV Eckersmühlen - DJK Abenberg 2:1 (1:0)

Beide Kontrahenten taten sich nicht mehr weh, boten den Zuschauern aber dennoch munteren Sommerfußball. Eckersmühlens Sieg war am Ende wegen der Mehrzahl an klaren Chancen nicht unverdient. Für die Führung der Gastgeber sorgte Michael Lang in der 28. Minuten nach einem langen Flankenball von Jochen Raum. Fünf Minuten nach der Pause markierte Daniel Wolkersdorfer aus stark abseitsverdächtiger Position den Ausgleich. Doch nur zwei Minu­ten später traf Lang zum Siegtor.

TSV Wernfels - SV Barthelmesaurach 0:4 (0:2)

Nach dieser deutlichen Niederlage bleiben die Wernfelser auch vor dem letzten Spieltag abstiegsgefährdet. Ihr gestriger Geg­ner darf hingegen wieder ganz fest von der Aufstiegsrelegation träumen. Dominic Heubeck (20.) und Christo­pher Kraft (65., 70.) stellten den unge­fährdeten Sieg sicher, dazu kam noch ein Eigentor von Savas Savci (40.).

TSV Wolkersdorf - TSV Röttenbach bei Roth 2:1 (0:0)

Der TSV Röttenbach verlor beim Schlusslicht etwas unglücklich. Der Tabellenzweite fand während der gesamten ersten Hälfte nie so richtig ins Spiel und konnte sich kaum nen­nenswerte Offensivaktionen erarbei­ten. Wolkersdorf hatte zu Beginn der Partie zwei gute Chancen, doch die wurden zu überhastet vergeben. Bei einem Kopfball in der 35. Minute hat­ten die Röttenbacher Glück, als ein Wolkersdorfer freistehend das leere Tor nicht traf. Lediglich ein Schuss von Lukas Wachter, der das Ziel äußerst knapp verfehlte, sorgte für Gefahr vor dem Gehäuse der Gastge­ber. In der 56. Minuten gingen die Wol­kersdorfer durch Kamil Kowalski in Führung (56.). Erst jetzt wachten die Jungs von Trainer Klaus Wachter auf und besannen sich auf ihre Tugenden. In der 75. Minute war es dann soweit, als Andi Schneider und mit einem Schuss flach aus 18 Metern den Aus­gleich erzielte. In der Folgezeit besaß Röttenbach sehr gute Möglichkeiten, das Ergebnis auf Sieg zu stellen. Doch es kam, wie es kommen musste: In der 93. Minute bekamen die Hausherren einen aus Röttenbacher Sicht unbe­rechtigten Foulelfmeter zugespro­chen, den Matthias Klippel zum Sieg­tor verwandelte.

TV 1848 Schwabach - TSV Rohr (Mfr.) 1:3 (1:0)

Die akut abstiegsgefährdeten Rohrer spielten von Beginn an druckvoll nach vorne und kam besonders über die rechte Seite gefährlich vor das Tor. Doch die 48er waren bereits mit dem ersten Standard erfolgreich, Muschalik köpfte eine Freistoßflanke ein. Rohr erholte sich schnell von dem Schock und spielte weiter nach vorne. Käferlein hatte die größte Möglichkeit, traf aber aus kurzer Distanz nur den Pfosten. Nach dem Wechsel wendeten die Gäste das Blatt. P. Braun glich nach schöner Vorarbeit von Härtl aus (49.). Danach waren die 48-er deutlich am Drücker, doch Rohr konterte erfolgreich. Nachdem Härtl im ersten Alleingang an Torhüter Simon gescheitert war, machte er es in der 62. Minute besser (62.). Das 2:1 war für die Gäste wie eine Erlösung. Als dann P. Braun mit einem weiten Pass von Popp auf die Reise geschickt wurde, verwandelte er zum 3:1 in der 82.Minute. Auch die letzten Minuten musste Rohr noch zittern, überstand diese aber bis zu erlösenenden Schlusspfiff.

SV Kammerstein - 1. FC Schwand 3:6 (0:4)

Nach zwei Spielen ohne Sieg konnte der neue Kreisklassenmeister beim ersatzgeschwächten SV Kammerstein einen ungefährdeten und hochverdienten Dreier einfahren. Grundlage dieses Erfolges war eine konzentrierte erste Halbzeit der Blau-Weißen, als sie Ball und Gegner laufen ließen. Bereits nach 30 Sekunden die erste Möglichkeit für den FC, als Kevin Biallas den Ball aus 18 Metern über das lange Toreck hämmerte. Im Gegenzug konnte sich Keeper Max Kern zweimal gegen SVK-Stürmer auszeichnen. Nach sechs Minuten der Führungstreffer für die Schwander, als Torhüter Herttrich Kevin Kowanda die Kugel in die Beine spielte und dieser aus 18 Metern traf. Nach einer Viertelstunde der zweite Streich des Meisters, als der Hausherrenkeeper zuerst noch einen scharfen Schuss von Manu Pauler zur Ecke parieren konnte, aber diese zu kurz abwehrte und Kevin Biallas anschließend aus knapp 20 Metern unhaltbar einlochte. In der 28. Minute fast der dritte Streich, als ein Hammer von Kevin Biallas von einem Verteidiger an die Unterkante der Latte gelenkt wurde. Sechs Zeigerumdrehungen später entschieden die Gäste mit einem Doppelschlag die Partie. Zuerst legte Biallas für Kowanda auf und dieser netzte das zweite Mal ein. Zwei Minuten später das Ganze umgekehrt und Kevin Biallas traf zum 4:0-Pausenstand. In der 50. Minute überraschte Stefan Ringel FC-Keeper Max Kern mit einem 18 Meter-Schuss zum 4:1. Aber bereits zwei Minuten später stellte Nick Knorr fast von der Eckfahne aus den alten Abstand wieder her. Nach einer Stunde Spielzeit machte Christoph Lorenz nach einem Konter das halbe Dutzend des Kreisligaaufsteigers voll. Danach ließ die Konzentration der Blau-Weißen etwas nach, und die Kammersteiner konnten in der 65. und 81. Minute wiederum durch Stefan Ringel das Ergebnis etwas erträglicher gestalten.