2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligabericht
Barthelmesaurach darf sich jetzt in der Relegation beweisen. F: Robert Schmitt
Barthelmesaurach darf sich jetzt in der Relegation beweisen. F: Robert Schmitt

Barthelmesaurach freut sich - Trauer in Rohr

30. Spieltag: TSV verspielt 3:0, Matchball und Klassenerhalt +++ Drauracher sichern durch Remis Rang zwei

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Die Kicker des TSV Rohr sind zu fast allem in der Lage, selbst eine sichere 3:0-Pausenführung wurde verspielt — und noch dazu ein „Matchball“ kurz vor Ende des Spiels per Elfmeter. Der eine Zähler beim 3:3 gegen Wernfels reichte nicht, um die Klasse zu halten, weil die Konkurrenten ebenfalls punkteten. Rohr muss nach nur einem Jahr neben dem TSV Wolkersdorf (0:3 beim Meister 1. FC Schwand) in die A-Klasse absteigen. Der SV Barthelmeaurach kam zwar im Heimspiel gegen Eckersmühlen nicht über ein 1:1 hinaus, sicherte sich dennoch als Zweiter die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation und kann nun am kommenden Samstag, ab 16 Uhr, in Georgensgmünd mit einem einzigen Sieg über den TSV Absberg die Rückkehr in die Kreisliga perfekt machen.
TSV Röttenbach bei Roth - TSV 1913 Georgensgmünd 0:2

Im Endspurt der Saison ging dem Aufsteiger aus Röttenbach etwas die Luft aus, dennoch spielte die Truppe von Klaus Wachter eine überragende Saison. Die Gäste zeigten vor der Rekordkulisse von 400 Zuschauern das durchdachtere Mittelfeldspiel und die etwas gefälligeren Aktionen in der Bewegung nach vorne – ihr Gegner besaß dafür ein leichtes Plus an Torchancen. Doch insgesamt merkte man beiden Mannschaften die fehlende Durchschlagskraft in den Sturmreihen an. Dennoch gelang den Gästen in der 58. Minute die Führung durch Patrick Klieber. Die Gastgeber versuchten dagegenzuhalten, doch sie kamen zu kaum einer nennenswerten Torgelegenheit. Lediglich in der 80. Minute wurde es für die Gäste brenzlig, als Tobias Watzl nach einer Energieleistung alleine aufs Tor zulief und vordem Strafraum von den Beinen geholt wurde. Trotz Notbremse beließ es der Schiedsrichter bei einer gelben Karte. In der Nachspielzeit traf Sebstian Lehnhardt zum 2:0 Endstand.


SV Barthelmesaurach - TV Eckersmühlen 1:1

Ein Unentschieden, das sich für den SVB auf Grund der Röttenbacher Niederlage gegen Georgensgmünd wie ein Sieg anfühlt. Der Weg dahin war aber alles andere als einfach, weil auch der TV – für den es eigentlich um nichts mehr ging – noch einmal alles in die Waagschale warf. Zunächst lief aber für die Heimelf alles nach Plan: Kraft legte in der 12. Minute mit der Hacke für Niedermann auf, und der traf aus 20 Metern zentimetergenau neben den linken Pfosten. Die Gäste kamen danach aber immer besser ins Spiel und hatten durchaus ihre Chancen. Einmal köpfte Lang knapp drüber (22.), anschließend fischte Lehner einen Freistoß aus 25 Metern aus dem Eck (25.). Erneut Lang verfehlte das Tor mit einem Heber (30.). Auf der anderen Seite klärte Torhüter Schache fünf Minuten vor der Halbzeit einen tückischen Flatterball von Bernd Feuerstein zur Ecke.

Weil die Drauracher nach dem Seitenwechsel mehrere gute Gelegenheiten zum 2:0 verpassten, blieb Eckersmühlen im Spiel und kam nach einer Stunde tatsächlich zum Ausgleich, als Handl einen Freistoß aus kurzer Distanz ins Netz köpfte. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, und der Schiedsrichter hatte einige brenzlige Situationen zu beurteilen. So forderten die Gäste in der 75. Minute vehement einen Strafstoß, allerdings war der Szene ein viel zu weit vorne ausgeführter Einwurf vorausgegangen. Angesichts des bekannt gewordenen Zwischenstandes aus Röttenbach verzichtete der SVB verständlicherweise auf die große Schlussoffensive, um nicht noch in einen Konter zu laufen, sondern verwaltete das Remis mit viel Kampf und Einsatzbereitschaft.


DJK Abenberg - DJK Veitsaurach 3:4

Über 200 Zuschauer sahen eine dramatische Partie mit Traumtoren, wobei sich beide Kontrahenten von der ersten Sekunde an einen offenen Schlagabtausch lieferten. Abenbergs Trainer Harry Heyder musste auf zahlreiche Stammspieler verzichten und schickte die wohl jüngste DJK-Elf seit Jahren ins Rennen – mit drei 18-jährigen in der Startformation. Bereits nach zwei Minuten brachte Sebastian Buckl die Burgstädter in Führung. Für den Ausgleich sorgte Markus Gruber per Sonntagsschuss aus 18 Metern in den Winkel (9.). Kurz darauf brachte Philipp Schneider die Gäste in Front (14.). Ebenfalls in die Kategorie „Tor des Monats“ fiel das 3:2 durch Christoph Ehard, der das Leder mit einer Direktabnahme aus 25 Metern ins Tordreieck jagte (34.). Sieben Minuten später setzte Christof Heiling noch eins drauf, als er eine Ecke direkt zum 3:2 verwandelte. Auch im zweiten Durchgang spielten beide Mannschaften mit offenem Visier, wobei Patrick Heller mit einem Doppelschlag (75., 85.) den Gästen das bessere Ende bescherte.


TSV Rothaurach - SV Kammerstein 0:0

Den Zuschauern bot sich bei sommerlichen Temperaturen ein 0:0 von der attraktiveren Sorte. Chancen auf beiden Seiten gab es das ganze Spiel über. In der ersten Halbzeit traf Andy Ditzig für den Gast aus Kammerstein nur den Pfosten (40.). Auch ein Angreifer der Hausherren visierte kurz vor dem Halbzeitpfiff Aluminium an. Rothaurach begann auch die zweite Halbzeit mit einem Treffer an den Pfosten (46.). In der 52. Minute scheitert Wabel für die Gäste aus aussichtsreicher Position am Torhüter. Nur drei Minuten später zielte Andy Ditzig mit seinem zweiten Pfostenschuss erneut zu genau. Weitere Torchancen gab es in der Folge auch für die Gastgeber die jedoch allesamt vergeben oder vom guten Gäste-Keeper vereitelt wurden. So musste Rothaurach noch bis nach dem Schlusspfiff um den Klassenerhalt bangen, konnte diesen jedoch infolge der Ergebnisse der Konkurrenz kurze Zeit später feiern.


SV Eintracht Penzendorf - TV 1848 Schwabach 7:2

Die Gäste kamen zunächst besser ins Spiel und scheiterten erstmals nach sechs Spielminuten am Pfosten, die Eintracht hatte die erste Viertelstunde keinen Zugriff auf die Partie. In der elften Minute belohnten sich die 48er für die starke Anfangsphase mit dem 1:0. Etwas überraschend glich der SVP dann wenig später durch Guguk zum 1:1 aus (20.). Die Turner blieben weiterhin gefährlich, scheiterten aber wiederum am Aluminium. Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit rappelte es im Kasten der Eintracht, die 48er gingen mit 2:1 in Führung. Haidinger glich in der 60. Minute aus. Fuchs hatte dann per Elfmeter die Möglichkeit, die Eintracht in Führung zu schießen, scheiterte aber am Torhüter der Gäste. Danach drehte die Heimelf auf — binnen 13 Minuten sorgten Haidinger, Guguk, Fry und Thomeier für den 7:2-Endstand.


1. FC Schwand - TSV Wolkersdorf 3:0

Der Dreier des Meisters gegen den Tabellenletzten war in keiner Phase des Spiels gefährdet. Die „Blau-Weißen“ übernahmen gleich zu Beginn das Kommando und schnürten den TSV in dessen Hälfte ein. Nach acht Minuten konnte der Wolkersdorfer Keeper einen 20-Meter-Hammer von Nick Knorr noch mit Mühe zur Ecke parieren. Eine Viertelstunde später setzte Kevin Biallas zu einem unwiderstehlichen 30-Meter-Solo an und lochte ins lange Eck ein. Kurz vor der Pause scheiterte Tim Buresch am Keeper. Christoph Lorenz setzte den Ball ganz knapp am langen Pfosten vorbei. In der 58. Minute die Vorentscheidung, als sich Christopher Paraskewopulos auf rechts durchtankte, nach innen zog, quer auf Markus Trambauer passte und dieser ins lange Eck vollendete. In der 81. Minute der Endstand: Kevin Biallas wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Käpitän und Keeper Tobias Pfann unter dem frenetischen Jubel der Schwander Fans.


TSV Rohr (Mfr.) - TSV Wernfels 3:3

Rohr übernahm sofort die Initiative und ging durch Oliver Braun in Führung (31.). Er setzte sich über links durch und traf ins linke untere Eck. Nur wenige Minuten später nahm Käferlein eine zu kurze Abwehr des Gästetorwarts auf und markierte das 2:0 (38.). Das 3:0 fiel noch vor der Pause: Nach Freistoß von König in den Strafraum knallte Popp im Nachsetzen den Ball unter die Querlatte. Wer nun gedacht hatte, es würde für die Heimelf eine gemütliche zweite Halbzeit werden, der sah sich getäuscht. Wernfels kam mit viel Elan aus der Kabine und wollte es noch einmal wissen. Schon in der 48. Minute fiel der 1:3-Anschlusstreffer durch Pfahler, der aus halbrechter Position abzog. Rohr war nun vollkommen verunsichert und Wernfels hatte weitere gute Möglichkeiten. Das 2:3 fiel in der 62. Minute durch Engelhard. Als Savci auch noch das 3:3 nach einem Eckball per Kopf erzielt hatte (74.), war die Überraschung perfekt.

Rohr versuchte noch einmal alles, nachdem der Spielstand aus Röttenbach bekannt geworden war (Anm. d. Red.: Endstand 2:0 für Georgensgmünd). Schiedsrichter Müller zeigte in der 85. Minute auf den Elfmeterpunkt nach einem zweifelhaften Foul im Strafraum. Philipp Braun übernahm die Verantwortung, hatte aber nicht die Nerven und drosch den Ball weit über den Kasten.

Aufrufe: 015.6.2015, 13:21 Uhr
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