Zeven setzt Erfolgsserie in Langwedel fort

„Der Gegner war in den ersten 45 Minuten klar besser, doch dann haben wir nur auf ein Tor gespielt“, sagte FSV-Trainer Benjamin Nelle, dessen Elf früh in Rückstand geriet. Einen Freistoß von TuS-Spielertrainer Björn Mickelat verlängerte Yannick Wild auf Finn Brunkhorst, der am zweiten Pfosten lauerte und die Kugel zum 0:1 unter die Latte wuchtete (6.).

„Wir haben den Ball geschickt laufen lassen und das Spiel bestimmt“, lobte Lothar Maack. Der Zevener Co-Trainer sah seine Truppe auf einem guten Weg, zumal Kai Wennholz auf 2:0 erhöhte (15.). „Das war eine Kopie des 1:0“, so Maack. Den Freistoß trat diesmal allerdings Lars Brand, der mit viel Gefühl Wild erreichte, der für den Torjäger auflegte.

Die Gäste hätten durchaus eine höhere Führung mit in die Pause nehmen können, denn Chancen erarbeitete sich das Mittelfeld um Jonas Hotsch einige. So scheiterte Wennholz nach einem Zuspiel von Simon Serra am stark reagierenden FSV-Keeper Moritz Nientkewitz und Mickelat verzog eine Flanke von Hotsch (4./9.).

Zeven vor der Pause besser

„Der Gegner kam in Hälfte eins kaum zwingend zum Abschluss“, so Maack, der in der 42. Minute dann gleich zwei rote Karten sah. Schiedsrichter Tobias Traumann schickte Finn Brunkhorst und Marvin Wasmuth unter die Dusche. „Ich hätte mir gewünscht, dass der Referee es bei gelben Karten belassen hätte“, so Nelle, der in der Halbzeit anscheinend die richtigen Worte fand und seine Truppe zum „Laufen“ brachte.

Den möglichen Anschlusstreffer verpasste Daniel Throl, der am stark reagierenden Keeper Malo Ehlen scheiterte (50.). „Malo ist lange stehen geblieben, hat den Winkel verkürzt und den Schuss super zur Ecke geklärt“, lobte Maack, der in der Folgezeit drei gute Chancen von Steven Throl, Daniel Throl und Frederik Bormann notierte (52./62./70.). Die Aktion von Ehlen gegen Torjäger Daniel Throl erregte die FSV-Gemüter, denn der Gäste-Keeper klärte mit ausgefahrenen Beinen. „Dass Malo nur die gelbe Karte sah, war schon glücklich“, fand Maack. Den anschließenden Freistoß klärte Ehlen sicher (62.).

Dann wurden die Angriffbemühungen der Gastgeber belohnt und Daniel Throl verkürzte auf 1:2 (80.). Mickelat reagierte und wechselte in der 85. Minute Iskender Akkurt ein und der zuvor fünf Monate verletzte Joker sorgte mit dem 1:3 für die Entscheidung (90.). „Wir sind gut eingestellt ins Spiel gegangen und haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir klug verteidigt“, lobte Mickelat. (mk)

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung