TuS Marialinden – Siegburger SV (Sonntag, 15 Uhr). Der TuS Marialinden steht mit 20 Punkten auf dem siebten Platz, hat allerdings auch nur drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Elf von Trainer Heinz-Peter Müller empfängt am Sonntag den Spitzenreiter Siegburger SV 04, der in dieser Saison erst ein Spiel verloren hat. „Gleich gegen ein solches Kaliber anzutreten, ist für uns ein schöner Start in die Rückrunde. In so einem Spiel können wir eigentlich nur gewinnen – allerdings müssen wir dafür im Gegensatz zum letzten Testspiel deutlich die Schlagzahl erhöhen“, so der Trainer.
Dieser war nach einer eigentlich ordentlichen Vorbereitung mit dem Abschluss beim 0:2 gegen den SV Schlebusch alles andere als zufrieden. Gegen dieses Team sei „gefühlt“ zehn Jahren nichts mehr geholt worden. Gut eingeführt hat sich augenscheinlich Sascha Wallmeroth, der nach vielen Jahren beim TuS Marialinden die vergangenen Spielzeit beim Wahlscheider SV absolviert hat und nun nach einer Spielpause noch einmal bei einem Heimatverein angreift. Trainer Müller attestierte dem Offensivspieler eine gute Fitness. Jüngst gelang auch ein Doppelpack beim 2:2 im Test gegen den SC Fortuna Köln II.
TuS Lindlar – FV Bad Honnef (Sonntag, 15.15 Uhr). Für den TuS Lindlar steht gegen die Elf auf Bad Honnef gleich ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel an. Bei einer Niederlage wäre der Sturz auf einen Abstiegsrang programmiert. Mit einem Schuss Ironie könnte der TuS Lindlar nach der schlecht verlaufenen Vorbereitung anführen, man lasse den Gegner im Dunkeln tappen – repräsentativ war der Auftritt des TuS Lindlar beim 3:6 in Brühl, vom FV-Trainer Lothar Paulsen beobachtet, keineswegs.
„Wir sind so etwas wie eine Wundertüte“, unkte TuS-Trainer Timo Diehl, der allerdings guter Dinge ist, zum Ligaauftakt einen schlagkräftigeren Kader beisammenzuhaben als bei der vermeintlichen Generalprobe, als gerade einmal ein Feldspieler auf der Bank saß, der A-Jugendliche Dean-Robin Paes. Neben diesem sind außerdem die Junioren Nico Klein und Dominik Lennartz in den Herrenkader aufgerückt. (r)