2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Lübecks Torschütze Sören Todt hat einige Mühe, seinen hartnäckigen Hamburger Bewacher Marco Andre Schroeder abzuschütteln. Damm
Lübecks Torschütze Sören Todt hat einige Mühe, seinen hartnäckigen Hamburger Bewacher Marco Andre Schroeder abzuschütteln. Damm

Wechselbad der Gefühle, aber der VfB Lübeck siegt

A-Junioren setzen sich mit 4:3 beim SC Victoria Hamburg durch

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In einer turbulenten Begegnung setzte sich der Tabellenfünfte VfB Lübeck knapp, aber verdient mit 4:3 beim Sechsten Victoria Hamburg durch. Im letzten Auswärtsspiel des Jahres erlebten die Grün-Weißen aus der Schleswig-Holsteinischen Hansestadt ein Wechselbad der Gefühle.

Mit der Anfangsphase war VfB-Trainer Julian Meese sehr zufrieden. Seine Schützlinge übernahmen die Kontrolle und hatten bereits vor dem Führungstreffer durch Sören Todt per Kopf zwei Chancen. In der Folge nahm die Überlegenheit der Gäste etwas ab. „Leider waren wir nach dem 1:0 nicht mehr so gierig. Wir müssen uns in unseren Leistungen frei machen von Ergebnis und Gegner“, bemängelte Meese die Nachlässigkeiten seiner Elf, die schon in den Vorwochen zu erkennen waren. Der Ausgleich der Gastgeber durch Mika-Benjamin Feigenspan resultierte aus einem unaufmerksamen Verhalten bei einem Standard.

Die Hamburger blieben am Drücker und drehten vor der Pause durch Eren Eröksüz die Partie. Nach dem Seitenwechsel fanden die Lübecker zurück zu ihrem Spiel und waren über weite Strecken der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Für den verdienten Ausgleich sorgte Burhan Tetik mit seinem ersten Saisontreffer. Til Weidemann legte nach, er traf mit einem scharfen und platzierten Schuss aus 20 Metern zum 3:2 für die Grün-Weißen.

Dem erneuten Ausgleich zum 3:3 ging wiederrum ein ruhender Ball voraus. Victoria reagierte auf den Abpraller am schnellsten und Albin Bektasi traf mit dem zweiten Ball. Mit diesem Resultat wollten sich die Grün-Weißen aus Lübeck allerdings nicht zufriedengeben. Der eingewechselte Ferhat Sarioglu umkurvte gleich drei Gegenspieler, ehe er im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marwin Miljic zum 4:3-Endstand, weil der ebenfalls eingewechselte Tarik Dikenli in der Nachspielzeit den Ball von der eigenen Torlinie köpfte.

„Unsere Mannschaft hat sich durch ihre Entschlossenheit diesen Sieg verdient. Wir hatten im zweiten Durchgang den größeren Willen und sind dafür belohnt worden“, freute sich Meese über den Auftritt seiner Mannschaft.


VfB Lübeck: Hebes – Behrens (41. Baafi), Iden, Willebrand, Shalom (57. Korup) – Zabihi, Tetik, Capli, Weidemann (83. Sarigolu) – Miljic, Todt (88. Dikenli).
SR: Strampe (Handorf).
Zuschauer: 90.
Tore: 0:1 Todt (7.), 1:1 Feigenspan (20.), 2:1 Eröksüz (35.), 2:2 Tetik (62.), 2:3 Weidemann (65.), 3:3 Bektasi (82.), 3:4 Miljic (86., Foulelfmeter).
Aufrufe: 030.11.2016, 07:00 Uhr
SHZ / nowiAutor