SV Eichede mit Kantersieg über den SC Condor Hamburg

Gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Hamburg gab es einen 8:0-Auswärtssieg. „Wir sind so glücklich, dass wir es so gut hinbekommen haben. Das war noch einmal ganz großes Kino von unserer Mannschaft. Am Ende hätte das Ergebnis auch zweistellig werden können“, sagte SVE-Trainer Christian Jürss.

Das Team wusste um die Wichtigkeit dieser Partie. Konzentriert wurden die Angriffe aus einer sicheren Hintermannschaft nach vorne getragen. Schon nach zwei Minuten durfte bei den Gästen aus Stormarn gejubelt werden. Till Witmütz traf nach einem Freistoß zum 0:1.

Danach blieben die „Young Bravehearts“ weiter am Ball und dominierten. Noch konnten die Gastgeber dagegenhalten und weitere Gegentreffer vermeiden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte dann Frederik Etling per Handelfmeter auf 0:2. „Dieses Ergebnis brachte noch keine endgültige Sicherheit, denn auch im Hinspiel konnte Condor eine Führung egalisieren“, warnte Jürss zur Halbzeit.

Aber seine Jungs drückten weiter und trafen auch. Lucas Will erzielte das 0:3. „Jetzt war bei den Platzherren die Moral gebrochen. Sie brachen immer mehr auseinander“, stellte der SVE-Übungsleiter fest.

Die nächsten drei Tore fielen im Drei-Minuten-Takt. Tanveer Habibi, Etling mit seinem zweiten Elfmeter und Hendrik Bombek machten das halbe Dutzend voll. In der Schlussphase konnten Tarec Blohm und der eingewechselte Leon Raschka noch zum 0:8 erhöhen.

Damit war der Klassenerhalt eindrucksvoll gesichert und die Feierlichkeiten begannen. „Wir werden uns jetzt im Vereinsheim kulinarisch stärken und anschließend gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern die Pokalauslosung unserer Herren gucken“, gab SVE-Coach Jürss „das Ligatauglichkeitsfest“ bekannt.

SV Eichede: Gevert (46. Marschner) – Tonnesen, Knuth, Etling (65. Leu), Kraack – Habibi (71. Raschka), Bombek, Witmütz, Hasselbusch – Blohm, Will (74. Loose)

SR: Dorman (Werder Bremen).
Tore: 0:1 Witmütz (2.), 0:2 Etling (45./+2, Handelfmeter), 0:3 Will (49.), 0:4 Habibi (52.), 0:5 Etling (54., Foulelfmeter), 0:6 Bombek (58.), 0:7 Blohm (83.), 0:8 Raschka (86.)
Gelb-Rote Karten: Aghaei (54.) – Bombek (70., jeweils wiederholtes Foulspiel).