2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag

Walheim muss siegen und hoffen

Mittelrheinligist Hertha vergibt mit dem 2:3 in Windeck große Chance

Es war ein bitterer Moment, die Stimmung auf der Heimfahrt war gedrückt. „Es geht nicht so gut, momentan bin ich etwas leer“, sagte Dirk Benoit geknickt. Die Partie war wichtig gewesen, ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel, denn Tabellennachbar Germania Windeck war in einer ähnlich prekären Situation wie Hertha Walheim.

Am Ende duften die Gastgeber jubeln, mit dem 3:2 (2:2)-Erfolg stehen sie mit 31 Zählern über dem Strich – und Walheim mit 27 Punkten auf Abstiegsplatz 14 der Fußball-Mittelrheinliga. „Windeck darf keinen Punkt mehr holen, und wir müssen die letzten beiden Spiele gewinnen.“ Gegen den Tabellenvierten FC Hürth und am letzten Spieltag bei Alemannia Aachen II.

„Unter dem Strich haben wir nicht das Top-Niveau erreicht. Bei dem einen oder anderen merkte man, dass er Probleme mit den Nerven bekam“, berichtete Walheims Coach seufzend. Markus Blechinger (8.) hatte Windeck in Front gebracht, Christian Kreutzer (35.) glich aus – jeweils per direkt verwandeltem Freistoß. Und auch die erneute Germania-Führung durch Jan Zoller (39.) glich Kreutzer (45.) wieder per Freistoß aus.

„Nach der Pause hatten wir das Spiel bis zur 70. Minute im Griff, haben nichts mehr zugelassen.“ Es sah nach einem Remis aus. Doch Takuya Morita rutschte aus, und Manuel Schwarz (80.) traf. „Das war der Todesstoß. Jetzt muss schon viel zusammenkommen, um die Klasse noch zu halten. Wir werden alles versuchen.“

Walheim: Schmitz - Kaulartz, Jansen, van Ameln, Morita - Weitz, Minami - Miri (65. Orolade), Kreutzer (84. Dreiling), Matsui (72. Schrack) - Putzier

Aufrufe: 026.5.2015, 08:00 Uhr
rau I AZ/ANAutor