Vier Teams behalten ihre weiße Weste

SV TuS/DJK Grafenwöhr - FC Amberg II 0:1

Es war ein gutes Bezirksliga-Spiel, wobei die gastgebenden Grafenwöhrer am Ende etwas mit ihrem Schicksal haderten. Die Regionalliga-Rreserve von der Vils präsentierte sich in Grafenwöhr als technisch versierte Mannschaft, die ballsicher war und letztendlich abgeklärt den Siegtreffer markierte. Nachdem die Gäste den etwas besseren Start erwischt hatten, war die erste Halbzeit dann doch weitgehend ausgeglichen. Nennenswerte Torchancen gab es hüben wie drüben nicht zu verzeichnen, beide Teams neutralisierten sich mehr oder weniger. Nach dem Seitenwechsel hatte der einheimische Anhang den Torschrei schon auf den Lippen, aber David Dobmann vergab aus kürzester Distanz die mögliche Grafenwöhrer Führung. Besser machten es da die Gäste, die nach einem Freistoß von der rechten Seite per Direktabnahme durch Florian Holfelder das 0:1 erzielten. Amberg hätte dann die Begegnung zu seinen Gunsten entscheiden können, ließ aber eine gute Möglichkeit zum 0:2 ungenutzt. Die Hausherren liefen dem Rückstand hinterher und öffneten so zwangsläufig die Abwehr. Dies ermöglichte auf der anderen Seite den Ambergern einige gute Konterchancen. Eine weitere klare Torchance zum Ausgleich hatte in der 75. Minute Benjamin König, der ebenso wie David Dobmann das Kunststück fertigbrachte, den Ball aus kürzester Entfernung nicht im gegnerischen Tor zu versenken. In der Schlussphase warf Grafenwöhr nochmals alles nach vorne, der verdiente Ausgleichstreffer wollte aber nicht fallen. Für die Gastgeber bleibt die bittere Erkenntnis, dass man es sich gegen einen Gegner dieses Kalibers halt nicht leisten kann zwei klare Chancen zu versieben. Eine Punkteteilung wäre ein durchaus gerechtes Ergebnis gewesen. (hri)

SV Grafenwöhr: Matthias Pautsch, Thomas Rahn (81. Fabian Weissel), Johannes Wächter, Valentin Schmidt (81. Kevin Fichtl), Maximilian Dippl (61. Benjamin König), Stephan Wächter, David Dobmann, Stefan Weiß, Alexander Dobmann, Markus Kraus, Fabian Lober.

FC Amberg II: Stefan Schober, Philipp Wagner, Daniel Maltsev, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Florian Holfelder (71. Daniel Götzfried), Manuel Knauer, Andreas Hausmann, Simon Schwarzfischer, Michael Reinwald (61. Dennis Kramer / 83. Mario Schmien), Jan Fischer.

Tor: 0:1 (61.) Florian Holfelder.

SR: Marcel Pröhl, Bayreuth..

Zuschauer: 100.

Einen verdienten Auswärtssieg landeten die Gäste aus Schwarzhofen gegen einen in der zweiten Halbzeit zu harmlosen SV Kulmain und starten somit optimal in die Saison. Ganz anders sieht es für die noch punkt- und torlosen Kulmainer aus. Schwarzhofen zeigte die reifere Spielanlage und hatte zu Beginn mehr vom Spiel. Danner setzte sich schön durch und verzog äußerst knapp. Erst nach gespielten 30 Minuten sorgte Dumler für ein erstes Kulmainer Lebenszeichen. Die Heimelf erhöhte den Druck und hätte vor der Halbzeit in Führung gehen müssen, als Dollhopf nach schönem Zuspiel von Schmid am Gäste-Keeper Eiber scheiterte. Die zweite Hälfte gehörte fast nur den Gästen. Zunächst sorgte wieder der agile Weiß mit guten Schuss für Gefahr. Danach scheiterte Bauer freistehend am glänzend parierenden TW Hermann. Kulmain agierte recht einfallslos in Richtung Gästetor. So war das 0:1 durchaus vierdient, als Alexander Götz mit einem sehenswerten 20-Meter-Schuß in den Winkel abschloss. Die Kulmainer Niederlage besiegelte ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung (79.); Christopf Danner schnappte sich das Spielgerät und lochte vom Fünfereck gekonnt ein. (sol)

SV Kulmain: Dominik Herrmann, Maximilian Kastner (82. Sebastian Biersack), Andreas Chudalla (65. Andreas Zeltner), Andreas Popp (79. Dominik Kastner), Andreas Neumüller, Florian Greger, Manuel Griener, Christoph Dumler, Peter Dollhopf, Lukas Reger, Jakob Schmidt.

SV Schwarzhofen: Tobias Eiber, Christian Weiss, Christian Ferstl, Karel Hruby, Julian Ziereis, Michael Ferstl, Martin Weiß, Christoph Danner (85. Stephan Bauer), Stefan Gebhard (36. Marvin Weigl / 50. Christopher Ludascher), Alexander Götz, Sebastian Bauer.

Tore: 0:1 (68.) Alexander Götz, 0:2 (79.) Christoph Danner.

SR: Thomas Ehrnsperger, Ensdorf.

Zuschauer: 120.

Die Gäste beherrschten vom Anstoß weg das Spiel und setzten die SpVgg unter Druck. Die Pfreimder konnten nur reagieren und fanden überhaupt nicht zu ihrem Spiel. Dass die Gäste nicht klar in Führung gingen, war alleine das Verdienst von SpVgg-Torwart Thomas Bergmann, der mit Glanzparaden die SpVgg im Spiel hielt. Die wenigen Gegenangriffe der SpVgg waren für die Gästeabwehr kein Problem. In der 41. Minute erzielte Thomas Götzl, nachdem eine Freistoßflanke einköpfte, das hochverdiente 0:1. Die SpVgg war nach der Pause nicht wiederzuerkennen. Plötzlich war die Laufbereitschaft da und man nahm die Zweikämpfe an. Außerdem hatte man ein spielerisches Übergewicht und es wurden Torchancen herausgespielt. In der 53. Minute erzielte Michael Prey mit satten Schuss nach einer Ecke das 1:1. Jetzt war es auf einmal ein gutklassiges Bezirksligaspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Torchancen wurden von beiden Mannschaften herausgespielt und keine Mannschaft hatte das nötige Glück in den entscheidenden Phasen zum Siegtor. So war man am Ende mit dem Remis auf beiden Seiten zufrieden. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey, Christian Bergler, Nicolas Schmid, Maximilian Schreyer (14. Max Stubenvoll), Martin Prey, Christian Most, Andreas Lorenz (88. Peter Schießl), Bastian Lobinger, Stefan Thorin, Sebastian Ring.

SV Sorghof: Davide Damiano, Johannes Regler (83. Stefan Siegert), Andreas Weihermüller, Philipp Leinhäupl, Udo Hagerer, Patrick Walzel (75. Harald Zilbauer), Benedikt Ertl, Andreas Meyer (70. Carsten Steiner), Maximilian Bruckner, Thomas Götzl, Michael Regler.

Tore: 0:1 (42.) Thomas Götzl, 1:1 (55./Eigentor) Michael Regler.

SR: Joseph Baumgartner, Wörth/Donau.

Zuschauer: 200.

Es scheint sich zu bewahrheiten, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg ein schweres Jahr wird. Der SC Katzdorf musste sich nach der Auftaktniederlage in Freudenberg auch dem zweiten Aufsteiger Kemnath, diesmal auf eigenen Platz, geschlagen geben und scheint gleich zu Saisonbeginn schweren Zeiten entgegen zu gehen. Auch wenn einige Stammkräfte fehlten, so stimmt die Art und Weise, in der sich die Mannschaft in ihr Schicksal ergab, doch etwas bedenklich. Katzdorf begann auch diesmal recht ordentlich, verlor nach dem relativ frühen 0:1-Rückstand aber komplett den Faden. Kemnath war die eindeutig spielbestimmende Mannschaft und letztendlich auch ein absolut verdienter Sieger. Die Gäste standen sicher in der Abwehr, ließen den Ball schön in den eigenen Reihen laufen und waren eigentlich in keiner Phase der Begegnung in ernsthafter Gefahr. Das es am Ende nur 0:2 stand, das haben die Gastgeber ihrem Torhüter Manuel Baumann zu verdanken. Er war bester Mann auf dem Platz und verhinderte mit tollen Paraden ein durchaus mögliches Debakel. Katzdorf hatte nur eine einzige echte Chance. In der 80. Minute nagelte Daniel Bäuml den Ball an die Querlatte des Kemnather Tores. Wenn man bedenkt, dass mit Vilseck und Pfreimd jetzt zwei „Schwergewichte“ auf die Katzdorfer zukommen, dann wird der Ernst der Lage noch deutlicher. (hri)

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Andreas Lehnerer, Christian Reil, Kevin Mayer, Christian Mulzer (79. Lukas Mette), Franco Galli (46. Fabian Roidl), Patrick Baringer (59. Patrick Galli), Florian Baumann, Daniel Bäuml, Michael Bayerl, Florian Mulzer.

SVSW Kemnath: Benjamin Winkler, Florian Schottenhammel, Kevin Kastl, Benjamin Schmid, Patrick Eckert, Benjamin Teufel (36. Markus Holzner), Daniel Schraml (46. Tobias Gradl), Matthias Riedl (40. Markus Sebald), Ufuk Aran, Florian Knodt, Christian Ferstl.

Tore: 0:1/0:2 (18./32.) Matthias Riedl.

SR: Michael Bäumel, Breitenbrunn.

Zuschauer: 150.

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