2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Erzielte in Freiburg den zwischenzeitlichen Ausgleich, konnte die 1:2-Niederlage aber auch nicht verhindern: VfB-Offensivspieler Max Besuschkow. F: Lommel
Erzielte in Freiburg den zwischenzeitlichen Ausgleich, konnte die 1:2-Niederlage aber auch nicht verhindern: VfB-Offensivspieler Max Besuschkow. F: Lommel

VfB verpasst Wende zum Guten

Stuttgarter U19-Junioren verlieren beim SC Freiburg mit 1:2

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Die Situation der U19-Junioren des VfB Stuttgart in der Bundesliga, Staffel Süd/Südwest, hat sich wieder etwas verschärft. Durch die 1:2-Niederlage beim SC Freiburg und Punktgewinnen einiger Abstiegskandidaten beträgt der Vorsprung der Stuttgarter auf die Abstiegszone nur noch fünf Zähler.

SC Freiburg - VfB Stuttgart 2:1

Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wurmannsquick) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Mohamed Dräger (49.), 1:1 Max Besuschkow (61.), 2:1 Mohamed Dräger (83.)

Die Hoffnungen der A-Junioren des VfB Stuttgart auf eine Wende zum Guten hin haben schon nach einer Woche wieder einen herben Dämpfer erlitten. Dem 3:1-Sieg gegen den Tabellenletzten SV Waldhof Mannheim konnte die Mannschaft von Ilija Aracic in der Partie beim SC Freiburg keinen weiteren Punktgewinn folgen lassen.

Die Hausherren starteten aggressiv in die Partie und waren von der ersten Minute an bemüht, dem VfB das Aufbauspiel so schwer wie nur möglich zu machen. Nach vier Minuten bot sich den Breisgauern die erste gute Torchance, jedoch zielte Pius Dorn knapp am Tor vorbei. Auf Stuttgarter Seite gab Max Besuschkow nach 15 Minuten das erste offensive Lebenszeichen von sich, doch sein Kopfball wurde Beute von Freiburgs Torhüter Niklas Schindler. Danach verflachte das Spiel zusehends. Beide Mannschaften erspielten sich bis zum Pausenpfiff keine nennenswerten Torraumszenen.

Arianit Ferati trifft die Latte

Nach dem Seitenwechsel schienen beide Teams das Verpasste nachholen zu wollen und agierten nun deutlich mutiger. Für die Gäste hätte sich das in der 47. Minute beinahe ausgezahlt, doch Arianit Ferati scheiterte mit einem Knaller an der Latte des Freiburger Gehäuses. Besser machten es die Breisgauer zwei Minuten später. Nach einem Stuttgarter Ballverlust in der Vorwärtsbewegung schalteten die Hausherren schnell um und erzielten durch Mohamed Dräger das 1:0.

Der VfB zeigte sich ob des Rückstandes nicht geschockt, im Gegenteil. Die Angriffe der Elf von Ilija Aracic gewannen immer mehr an Qualität und folgerichtig fiel in der 62. Minute der Ausgleich. Nach Zuspiel des gut aufgelegten Arianit Ferati traf Max Besuschkow zum 1:1. Danach blieben die Stuttgarter die spielbestimmende Mannschaft und hätten durch Adrian Grbic, der freistehend vor Niklas Schindler scheiterte, den Führungstreffer erzielen müssen. Aber wie so oft in dieser Saison sollte sich das Auslassen allerbester Chancen wieder einmal rächen. Nach einem Eckball in der 83. Minute erzielte erneut Mohamed Dräger unbedrängt per Kopf den 2:1-Siegtreffer für Freiburg.

VfB-Coach Ilija Aracic ärgerte sich über die aus seiner Sicht verschenkte erste Halbzeit – und über das Auslassen guter Tormöglichkeiten. „Freiburg war von Beginn an aggressiv, wir haben eine halbe Stunde gebraucht, um reinzufinden. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert, den Ausgleich gemacht und mehrere Chancen gehabt, um in Führung zu gehen. Im Moment ist es aber so, dass wir die Tore nicht machen, aber dafür immer wieder für ein Gegentor gut sind. Das ist derzeit unser großes Manko.“

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart empfangen am Samstag, 14. März, den FC Bayern München. Anpfiff im Robert-Schlienz-Stadion ist um 11 Uhr.

Fakten:

8. März 2015, A-Junioren-Bundesliga: SC Freiburg – VfB Stuttgart 2:1 (0:0)

Aufstellungen:

SC Freiburg

Schindler, Herrmann, Bohro, Rüdlin, Lang, Dräger, Aldemir (66. Faller), Polzer (76. Pimentel), Krätschmer (80. Hasani), Dorn, Fiore Tapia (88. Allgaier)

VfB Stuttgart

Funk, Gipson, Jäger, Velic, Celik (28. Schlimgen), Ristl, Akyol (56. Gmeiner), Ikpide, Besuschkow (85. Hasenhüttl), Ferati, Grbic

Aufrufe: 09.3.2015, 12:30 Uhr
Edip ZvizdicAutor