2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Leschek
F: Leschek

VfB Lübeck gibt das Spiel fast noch aus der Hand

A-Junioren verlieren gegen den SC Condor nach einer Stunde die Spielkontrolle

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Der VfB Lübeck wahrt durch einen verdienten 5:3 (3:0)-Auswärtssieg beim SC Condor seine kleine Chance auf den Relegationsplatz zur Bundesliga. Bei noch zwei verbleibenden Spielen beträgt der Rückstand auf den TSV Havelse weiterhin fünf Punkte.
Gegen die abstiegsbedrohten Hamburger waren die Grün-Weißen über gut 60 Minuten die klar bessere Mannschaft. Wie schon über weite Strecken der gesamten Rückrunde überzeugten die Gäste mit mutigem Pressing und schnellen Kombinationen.

Beim Führungstreffer in der 11. Minute eroberte Niklas Burkhardt den Ball tief in der gegnerischen Hälfte und bediente den mitgelaufenen Til Weidemann mustergültig, der sich die Chance nicht nehmen ließ und platziert einschob.

Nach einer Viertelstunde tauchte Johannes Willebrand freistehend vor dem SC-Tor auf, doch der Abwehrspieler verpasste das 2:0. Besser machte es Sören Todt. Er setzte sich im Eins-gegen-Eins gegen den SC-Torwart durch und baute die Führung aus. (23.) Mit einem sehenswerten Konter vollendete Ferhat Sarigolu zum 0:3 (26.). Bis zum Halbzeitpfiff gab es noch mehrere Gäste-Möglichkeiten.

Als Weidemann zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff das 0:4 gelang, schien die Partie endgültig entschieden zu sein. Doch die Bemühungen der Hamburger stellten sich nicht ein. Im Gegenteil: Condor sollte durch die Nachlässigkeiten der Lübecker noch einmal zurückkommen.

Zunächst vertändelten die Grün-Weißen den Ball im Spielaufbau, worauf das 1:4 durch Mendim Beliluli folgte (66.). Nur 180 Sekunden später ließen die Gastgeber einen Doppelschlag durch Eloleim Garbrah (67.) und Rupzard Piet (69.) folgen.

Der VfB verlor die Kontrolle über das Spielgeschehens. „Wir haben aus dem Nichts drei Gegentreffer innerhalb von fünf Minuten kassiert. Danach war es schwierig, wieder ins Spiel zu finden“, gab VfB-Trainer Julian Meese zu.

Seine Schützlinge wurden in die eigene Hälfte gedrängt, trotzdem boten sich Konterchancen. So vergaben Jassin Zabihi und Andy Akoteng-Bonsrah die mögliche Entscheidung. So musste biss zum Schluss gezittert werden. Akoteng-Bonsrah machte in der Schlussminute aber schließlich alles klar.

„Die letzte halbe Stunde verlief nicht nach unseren Vorstellungen. Wir hätten den Sieg fast noch aus der Hand gegeben. Unter dem Strich sind wir aber zufrieden. Schließlich sind wir 2017 weiter ungeschlagen“, freute sich Meese letztlich über den Erfolg.


VfB Lübeck: Bleck – Dikenli, Korup, Willebrand, Svirca – Tetik, Burkhardt (58. Miljic) – Sarigolu (58. Akoteng-Bonsrah), Vogt (55. Stöver), Weidemann (58. Zabihi), Todt.

SR: Piotrowski (SV Dobren).
Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 Weidemann (11.), 0:2 Todt (23.), 0:3 Sarigolu (26.), 0:4 Weidemann (55.), 1:4 Beliluli (66.), 2:4 Garbrah (67.), 3:4 Piet (69.), 3:5 Akoteng-Bonsrah (89.).
Aufrufe: 025.5.2017, 11:30 Uhr
SHZ / nowiAutor