2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Heuer
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VfB Lübeck siegt glanzlos, aber verdient

A-Junioren gewinnen mit 3:1 gegen MTV Treubund Lüneburg

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Die A-Jugendlichen des VfB Lübeck entledigten sich ihrer Pflichtaufgabe gegen den Tabellenzwölften ohne Glanz. Die Grün-Weißen siegten am Ende mit 3:1. Bei eisigen Kältegraden kamen die Platzherren aber schnell auf Betriebstemperatur. „Wir haben einen guten Start hingelegt und sind hohes Tempo gegangen“, freute sich VfB-Trainer Julian Meese über die ersten Minuten. Und in dieser Phase gab es auch die ersten Möglichkeiten. Krenar Svirca (5.) verpasste mit einem Kopfball die Führung und auch Tarik Dikenli (6.) scheiterte mit einem Freistoß aus 22 Metern nur knapp. Doch die Heimelf machte munter weiter und wurde nach 13 Minuten belohnt. Nach herrlicher Vorarbeit von Kapitän Marwin Miljic war Ferhat Sarigolu mit einem schönen Heber aus 14 Metern erfolgreich. Auch danach machten die Gastgeber weiter Druck. Es fehlte aber manchmal die Präzision im Offensivspiel, der letzte Pass kam nur selten an. Erst nach rund 30 Minuten wurden sie wieder gefährlicher. Jassin Zabihi (34.) erneut nach Vorarbeit von Miljic, Miljic (35., 43.) mit Distanzschüssen und Sören Todt (44.) vergaben die Ergebnisverbesserung. Der Gast aus Lüneburg war in dieser Hälfte kaum zu sehen, nur zweimal kamen sie in den VfB-Strafraum. Jeremy Fritz (29., 45.) konnte aber kein Unheil anrichten. Nach Wiederanpfiff agierten die Gäste zunächst fokussierter. Aber das nächste Tor fiel auf der Gegenseite. Zabihi konnte einen „zweiten Ball“ verwerten. Todt war zuvor mit einem Kopfball an MTV-Keeper Mark Osnowski gescheitert. Anschließend wurde noch ein Treffer von Todt nach Freistoßvorlage von Jonathan Stöver wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Johannes Willebrand vergab zwei weitere Chancen. Fast aus dem Nichts fiel der Gegentreffer. Nach einigen Unstimmigkeiten in der VfB-Defensivabteilung konnte Malte Meyer das 1:2 erzielen. Danach hämmerte Todt (86.) einen Schuss an die Querlatte. „Wir hätten viel früher die Entscheidung herbeiführen müssen, die Chancen waren da. Dann hätten wir nicht noch zittern müssen“, sagte Meese. Die Entscheidung fiel schließlich in der Nachspielzeit. Der eingewechselte Jiyan Capli schloss einen Konter über Burhan Tetik erfolgreich ab. „Ein verdienter Sieg“, urteilte Meese, der sich nur über den gegentreffer ärgerte. VfB Lübeck: Bleck – Svirca (60. Korup), Behrens, Willebrand, Dikenli – Tetik, Miljic – Zabihi (57. Vogt), Stöver (75. Capli), Sarigolu (57. Weidemann) – Todt.SR: Busch (Hamburg).Zuschauer: 70.Tore: 1:0 Sarigolu (13.), 2:0 Zabihi (56.), 2:1 Meyer (74.), 3:1 Capli (90.+1).
Aufrufe: 015.11.2016, 10:00 Uhr
SHZ / Harald NonnewitzAutor