2024-05-14T11:23:26.213Z

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Am Samstag wird es ernst: Der VfB Friedrichshafen erwartet im Heimspiel der Fußball-Landesliga die TSG Ehingen. Günter Kram
Am Samstag wird es ernst: Der VfB Friedrichshafen erwartet im Heimspiel der Fußball-Landesliga die TSG Ehingen. Günter Kram
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VfB-Fußballer wollen gegen TSG Revanche nehmen

Häfler Landesligist beendet Winterpause mit Heimspiel gegen TSG Ehingen - Anstoß am Samstag, 15 Uhr

Friedrichshafen / sz - In der Fußball-Landesliga beendet der 17. Spieltag am Wochenende die exakt dreieinhalb Monate währende Winterpause. Der VfB Friedrichshafen bekommt es am Samstag, 14. März, als Tabellenachter mit der TSG Ehingen zu tun. Spielbeginn ist 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Gelände des Zeppelin-Stadions.

Nein, es war wahrlich nicht die zum Saisonstart 2014/15 erhoffte starke Leistung, die die Häfler Landesliga-Fußballer in der Hinrunde hinlegten. Acht Siegen und einem Unentschieden standen vor Beginn der Winterpause sieben satte Niederlagen entgegen - darunter, gleich am zweiten Spieltag, das 1:3 gegen Ehingen. Damals bereitete TSG-Stürmer Johannes Striebel mit einem lupenreinen Hattrick in Halbzeit zwei den Gästen vom Bodensee den Garaus. "Da spielten wir zehn Minuten gut, 80 Minuten schlecht", erinnert sich Rolf Weiland nur ungern an jenen 23. August 2014.

Das soll im Rückspiel am Samstag nun anders werden. "Wir wollen einen ansehnlichen Fußball spielen, damit die Zuschauer wieder gerne kommen", hofft der VfB-Coach. Aus der Vorbereitungsphase habe man die entsprechenden Schlüsse gezogen. In der Defensive, stellt Weiland heraus, "stehen wir gut". Nachholbedarf bestünde beim schnellen Umschalten nach vorne sowie der effektiven Verwertung von Torchancen ("manchmals sind wir zu sehr ballverliebt").

Derzeit plagen den VfB-Trainer personelle Probleme: Ersin Sanli verletzte sich beim abschließenden Testspiel gegen Lustenau und wird definitiv am Samstag passen müssen. Der Einsatz von Pascal Booch (Sprunggelenk), Yannick Koller (Oberschenkel) und dem erkrankten Semih Deniz war vor dem Abschlusstraining am Donnerstagabend ebenfalls ungewiss.

Angesprochen auf das anvisierte Ziel für die restliche Spielrunde 2014/15 backt der VfB derzeit offenbar kleine(re) Brötchen: "Nach so einer bescheidenen Vorrunde vom Erreichen von Platz zwei zu sprechen, wäre frech", erteilt Weiland dem Schielen auf den Relegationsplatz - den derzeit der SV Oberzell mit 34 Punkten (VfB: 25 Zähler) innehat - eine klare Absage.

Währenddessen geht es für TSG-Trainer Markus Wolfmiller beim Neustart am Bodensee in erster Linie darum, Daniel Di Leo ausschalten. "Der Spieler ist eine Maschine. Er trifft im Schnitt mehr als einmal pro Partie." Wolfmillers Schützlinge sollen den VfB-Sturmtank "im Verbund" kaltstellen. Die Hausherren sieht der Coach "im Umbruch, sie bauen viele junge Spieler ein, etwas, das die TSG schon länger macht".

Personell kann Wolfmiller fast aus dem Vollen schöpfen: Lediglich Thomas Schubert fällt verletzungsbedingt aus. Die Vorbereitung sei wegen der frostigen Temperaturen eher mittelprächtig gewesen, die Grippewelle habe die Mannschaft nicht verschont.

Aufrufe: 012.3.2015, 22:20 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Peter SchlefskyAutor