Verschossener Elfmeter als Knackpunkt

In einem in der ersten Halbzeit munteren Spiel stand es nach neun Minuten 1:1. Kehlens Führung durch Kevin Orlando (8.) glich Oliver Maunz fast im Gegenzug mit einem sehenswerten Schuss aus. Doch die Freude bei den Gästen währte nicht lange. Mit einem langen Diagonalpass leitete Mark Hennig die neuerliche SVK-Führung ein. Seine Vorlage verwandelte Alexander Bernhard (13.).

In der 29. Minute folgte die Szene, die Laupheims Trainer Stefan Rampf als "Knackpunkt" für das weitere Spiel ausmachte: Ben Rodloff scheiterte mit einem Foulelfmeter an SVK- Torhüter Serkan Ünal. Vorausgegangen war ein Foul vom Keeper an Olympia-Offensivmann Manoel Leven. Statt mit dem Gegner gleichzuziehen geriet die Olympia noch weiter ins Hintertreffen. Das 3:1 durch Marcel Scheuböck (34.) bedeutete dann schon eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber, denn die Laupheimer bauten nach ihrem Elfmeter-Missgeschick sichtlich ab.

Nach dem Seitenwechsel ließen es beide Mannschaften wesentlich ruhiger angehen und nahmen Tempo heraus. Mit dem 4:1 durch einen von Mark Bukovec verwandelten Foulelfmeter (67.) war das Spiel endgültig entschieden. SVK-Coach Peter Scheifler war zufrieden mit der Darbietung seiner Mannschaft: "Wichtig war, dass wir gegen diese junge, lauffreudige und technisch versierte Mannschaft aus Laupheim engagiert ins Spiel gegangen sind."

SV Kehlen - FV Olympia Laupheim II 4:1 (3:1). FVO: Wiget - Maunz, Lebherz (67. Kretz), Schupp, Graf (75. Kohn), Müller, Oberdorfer, Kröner, Seufert, Rodloff (83. Mast), Leven. SR: Kempter (Sauldorf). Tore: 1:0 Orlando (8.), 1:1 Maunz (9.), 2:1 Bernhard (13.), 3:1 Scheuböck (34.), 4:1 Bukovec (68., FE). Bes. Vork.: Rodloff (FVO/29.) verschoss Foulelfmeter. Z.: 100.