2024-05-08T14:46:11.570Z

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Felix Grossmann
Felix Grossmann

Torloses Unentschieden hilft nicht weiter

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Im Abstiegskampf ist ein Punkt sicherlich besser als gar keiner. Aber den Bezirksliga-Fußballern des TSV Abbehausen war am Sonntag nach dem ...
Abpfiff gegen GVO Oldenburg die Enttäuschung deutlich anzusehen. Gerade zu Hause wollte die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Immerthal die noch benötigten Siege einheimsen. Gegen den Achten hieß es am Ende aber 0:0.

Die Grün-Gelben standen schon vor Spielbeginn unter Druck, weil die Konkurrenten VfL Oldenburg II und TSV Ganderkesee deutlich gewonnen hatten. "Die Spieler waren teilweise etwas zu nervös", sagte Immerthal. Deswegen seien ihnen unnötige Ballverluste unterlaufen.

Andererseits ließen sie auch keine großen Tormöglichkeiten für die Gäste zu. Die Oldenburger waren zwar optisch spielbestimmend, doch ihnen fehlte der letzte Zug zum Tor. TSV-Torhüter Gytis Clausen musste im ersten Durchgang nur ein einziges Mal eingreifen, als er einen Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke abwehrte.

Wesentlich gefährlicher wurde es in der 38. Minute auf der anderen Seite. Ruben Rebmann tankte sich auf der rechten Angriffsseite bis zur Grundlinie durch und legte mit der Hacke auf Danny Kühn ab. Dessen Flanke fand den Kopf von Adrian Dettmers, doch der Flügelflitzer scheiterte am glänzend reagierenden GVO-Keeper Lasse Dworczak.

Einen weiteren Kopfball von Ruben Rebmann entschärfte Dworczak in der 44. Minute. "GVO hat mehr Spielanteile, aber der TSV die besseren Chancen", sagte Abbehausens Urgestein Uwe Lenz zur Pause.

Höhepunkte waren auch im zweiten Abschnitt rar gesät. Tristan Gröck und Patrick Warns hatten zwei Halbchancen für GVO, ehe Rebmann den Abbehauser Siegtreffer auf dem Fuß hatte. Nach einer flachen Hereingabe tänzelte er zwei Gegenspieler aus und zog aus 16 Metern ab, aber wieder war Dworczak nicht zu bezwingen (73.).

Beide Teams hatten noch eine Mini-Möglichkeit, doch letztlich blieb es beim 0:0. "Ich denke, das Unentschieden ist gerecht", sagte TSV-Angreifer Julian Hasemann. Sein Trainer Immerthal trauerte dagegen den großen Tormöglichkeiten hinterher. "Wenn man drei solcher Chancen hat, sollte man zumindest ein Tor dabei schießen", sagte er. Deswegen könne er die Enttäuschung bei den Spielern, die sich voll reingehängt hätten, verstehen. In der Tabelle ist der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz mittlerweile auf drei Zähler geschrumpft.

Tore: Fehlanzeige.

TSV: Clausen Reesing, Müller, Wohlrab, Serednicki - Renken, Kemper - Kühn (85. Budde), Rebmann, Dettmers (41. Beerepoot) - Hasemann (71. Pudel).

Aufrufe: 02.5.2016, 08:30 Uhr
Thorsten SandersAutor