Talent spielt wieder an alter Wirkungsstätte

Raho zeigte sein Können in den Werder-Nachwuchsteams U15 und U17, setzte sich gegen die Konkurrenz durch und überzeugte auch in der U19. Er entwickelte sich unter namhaften Trainern wie Viktor Skripnik, Mirko Votava und Thomas Wolter. Er versuchte sein Glück in der U23 zur Saison 2014/2015, doch ein Einsatz in der Regionalliga sprang dabei nicht heraus. Er wurde an den Liga-Konkurrenten BV Cloppenburg ausgeliehen. „Dort machte ich nur drei Spiele. Ich erkrankte am Pfeifferschen Drüsenfieber und fiel sechs Monate aus“, so Raho.

Kritische Worte

Zum Comeback in Werders U23 zur Spielzeit 2015/16 kam es nicht. Fünf Tage vor dem Saisonstart gab es den Laufpass. „Die Botschaft überbrachte mir der sportliche Leiter Tim Borowski. Ich konnte die sportliche Entscheidung nachvollziehen. Doch die Art und Weise war unwürdig“, sagt der 20-Jährige, der sich einen neuen Verein suchen musste. „Ich hätte gerne Regionalliga gespielt, doch nicht um jeden Preis. Ich wollte Sicherheit und nicht irgendwo in Deutschland spielen“, so Raho, der im Januar Kontakt mit Bargfrede hatte.

Das Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten sorgte für Aufbruchstimmung beim 20-Jährigen. „Das Gesamtpaket stimmte und war der Grund für einen Wechsel. Und dann ist Hansi als Trainer da. Darauf freue ich mich. Wir haben eine junge und spielstarke Truppe, die entwicklungsfähig ist“, führt Raho aus. Und was meint der HSC-Trainer zum Neuzugang? „Karim hat einen guten Charakter, ist ehrgeizig und spielstark“, sagt Bargfrede. (mk)

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung