2024-05-10T08:19:16.237Z

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Immer einen Schritt eher am Ball: Stenum kam gegen SW Oldenburg meist zu spät. Tapke-Jost
Immer einen Schritt eher am Ball: Stenum kam gegen SW Oldenburg meist zu spät. Tapke-Jost

SW Oldenburg trotz starker Moral über 2:2 enttäuscht

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Beinahe hätte es noch einen Sieger gegeben. Denn in der letzten Viertelstunde ging es in einer umkämpften Fußballbegegnung in der Bezirksliga ...
hin und her. Vor allem Gastgeber SW Oldenburg hatte einige Chancen für den ersten Erfolg der Spielzeit, nutzte diese aber nicht. So blieb es im Landkreisduell zwischen SWO und dem VfL Stenum beim 2:2 (1:2).

Als Favorit starteten die VfL-Akteure von Trainer Thomas Baake in das so wichtige Duell. Und gleich nach dem Anpfiff wurde es hektisch. Mit der ersten Möglichkeit nach 30 Sekunden erzielte Helge Petershagen das 1:0 für Stenum. Die Deckung war ausgespielt, das Konzept des Gastgebers Vergangenheit. Doch so einfach wie die VfL-Spieler sich den weiteren Gang des Spiels wohl gewünscht hatten, sollte die Partie nicht werden. Mutig kombinierte sich der Gastgeber in die Hälfte des Konkurrenten, Stenum verlor den Faden. "Das war unterirdisch, wir hatten überhaupt keine Laufbereitschaft", schimpfte der VfL-Coach. SWO kam schnell zurück. In der 21. Minute verpasste die gesamte Stenumer Defensive eine nicht allzu präzise Flanke, Nutznießer war der wendige Joshua Rabe.

Der in der Folgezeit bärenstarke Torwart des Gastes, Marco Scheffler, war in der kompletten Partie genauso laut am Korrigieren wie der Stenumer Coach. "Einfache Pässe" forderten beide von den Feldspielern.

Kurz vor dem Gang in die Kabine war es ein Eigentor von Marc-Philip Reck, der so das nicht für möglich gehaltene 2:1 für Stenum erzielte. Eine gute Flanke vom ersten VfL-Torschützen landete beim Verteidiger, der die Pille ins Tor bugsierte. Doch wiederum gab dies dem VfL keine Sicherheit. SWO drückte, Stenum machte Fehler. Das zahlte sich aus, in der 62. Minute ließ Daniel Bruns seinen Gegner gekonnt ins Leere grätschen. Anschließend schob er gekonnt ein. Nun drängten die Teams auf den Dreier, die größte Chance dazu hatten die Stenumer, die ein Abseitstor schossen, das hätte zählen müssen. Dann war aber nur noch SWO am Drücker. Zahlreiche Distanzversuche fanden jedoch nicht ihr Ziel, besonders ein Schuss von Johann Hannink hätte für den Sieg sorgen können.

Der VfL-Trainer sagte hinterher: "In der kommenden Woche sehen wir eine andere Mannschaft, einige vom SWO-Spiel finden sich auf der Bank wieder." Wie stark sich die Sandkruger zeigten, bewies der Beifall der Fans nach dem Spiel. SWO-Trainer Jürgen Gaden sagte: "Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Vor allem hatten wir klare Chancen, deshalb kann man auf das Spiel aufbauen."

Aufrufe: 021.9.2015, 11:45 Uhr
Christoph Tapke-JostAutor