2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Jakub Jelonek (links) und der SV Weingarten wollen nach dem Sieg gegen Ringschnait (Roland Stamler) in Stetten nachlegen. Christian Metz
Jakub Jelonek (links) und der SV Weingarten wollen nach dem Sieg gegen Ringschnait (Roland Stamler) in Stetten nachlegen. Christian Metz
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SVW-Trainer sieht trotz Sieg viel Luft nach oben

Weingarten spielt in der Fußball-Landesliga nach dem Sieg gegen Ringschnait am Samstag in Stetten

Weingarten / chm - Die Hälfte der Hinrunde ist rum - mit elf Punkten steht der SV Weingarten in der Fußball-Landesliga auf Tabellenplatz neun. ,,Wir stehen besser und sind defensiv stärker als in der vergangenen Saison", sagt Trainer Michael Steinmaßl. ,,Und das, obwohl es immer wieder Wechsel gab." Jetzt geht es zum SV Grün-Weiß Stetten (Samstag, 15.30 Uhr).

Seinen Teil zur verbesserten Weingartener Abwehrarbeit beigetragen hat sicher Zugang Yakub Jelonek, der keine Anpassungsprobleme nach seinem Wechsel von der Bezirks- in die Landesliga hatte und schnell Stammspieler wurde.

Einen Platz in der Startelf zurückerobert hat sich Robert Heil. ,,Wenn er fit ist, ist er fester Bestandteil", sagt Steinmaßl über seinen Linksfuß, der am vergangenen Freitag gegen Ringschnait per Distanzschuss das wichtige 1:1 erzielt hatte. ,,Das Tor hat ihm sicher gut getan."

Viele Gegentore beim Gegner

Gut getan hat der schnelle Ausgleich nach dem Ringschnaiter Führungstreffer der ganzen Mannschaft - war er doch die Basis für die drei Punkte gegen den Aufsteiger. Eine Partie, nach der der SVW-Trainer bei seinem Team noch mächtig Luft nach oben sieht. ,,Wir freuen uns über die drei Punkte. Mit dem Spiel können wir allerdings nicht zufrieden sein - wir können das besser."

Jetzt müssen die Weingartener gegen das nächste Team aus der Kategorie Pflichtsieg ran. Am Samstag geht es zum SV Grün-Weiß Stetten. Was bei diesem Gegner ins Auge sticht, ist die verheerende Bilanz in der Defensive: 27 Gegentore hat die Mannschaft von Spielertrainer Markus Helber in sieben Partien kassiert - nach Adam Riese sind das fast vier pro Spiel.

Aber auch vorne passt es nicht: Seit 288 Minuten - also mehr als drei Spiele lang - haben die Stettener nicht mehr getroffen. Das einzige Team, das in der Tabelle noch schlechter dasteht, ist der SV Rangendingen - und aus dem Duell mit dem Mitaufsteiger stammen denn auch die einzigen Punkte, die die Grün-Weißen bisher eingefahren haben. Drei der bis dato nur fünf Stettener Treffer sind aus dieser Partie.

Kein Gegner, der Angst einjagt, also. Trotzdem warnt Michael Steinmaßl natürlich: ,,Zu Hause ist Stetten stärker als auswärts."

Aufrufe: 09.10.2014, 11:22 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor