SVW kann den Klassenerhalt klar machen

"Wenn wir gewinnen", betont Trainer Michael Steinmaßl und warnt davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Laupheim hat eine starke und ausgeglichen besetzte Mannschaft aus gut ausgebildeten Spielern."

Der FV Olympia Laupheim II hat sich nach der Winterpause aus dem Tal der Tränen auf einen Nichtabstiegsplatz emporgearbeitet. Durch drei Siege sind die Laupheimer an der TSG Ehingen vorbeigezogen. Was auffällt: Diese Punkte hat Olympia II ausnahmslos auf eigenem Platz geholt, im neuen Jahr hat die Mannschaft ihre Heimschwäche der Hinrunde abgelegt. Allerdings gab es zuletzt wieder drei Niederlagen in Serie.

"Zum Glück für uns haben die Laupheimer daheim gegen Biberach verloren", meint Steinmaßl. "Es ist wichtig für den Kopf, dass klar ist, dass Olympia auf eigenem Platz schlagbar ist." Weingartens Trainer backt aber erstmal kleine Brötchen: "Minimalziel ist ein Punkt, um Laupheim auf Distanz zu halten."

Der SVW hat durchaus Trümpfe in der Hand: "Laupheim muss kommen, sie stehen unter Zugzwang." Dagegen können die Weingartener ihr schnelles Umschaltspiel über die Außen Deepan Theivendrarajah und Martin Bleile setzen, das gegen Stetten phasenweise richtig gut in Schwung gekommen ist. Was fehlte, war der letzte Pass und der absolute Wille, das Tor zu machen. Ausnahme: Sandro Flaiz mit seinem Doppelpack. Steinmaßl: "Er ist richtig gut drauf und im Moment immer für ein Tor gut."

Robert Heil fehlt

Aus privaten Gründen fehlen wird Robert Heil, zuletzt Kapitän für den verletzten Manuel Gnann. Dafür wird "Kuba" Jelonek rechtzeitig fit. Er wird wohl in die Innenverteidigung zurückkehren, Dominik Delimar dafür eins nach vorne rücken. "Ein zweikampfstarker Spieler auf der Sechs tut uns einfach gut - das hat man in der Phase gesehen, als Dominik gegen Stetten ins Mittelfeld gerückt ist."