Kehlen muss gegen Ringschnait die 1:6-Schlappe verarbeiten

In der Hinrunde schien beim SVR die Akklimatisierung an die Landesliga noch nicht ganz gelungen zu sein, denn mit zehn Punkten und dem vorletzten Platz ging es in die Winterpause. Doch seit Wiederbeginn sind die Kicker um ihren zum Saisonende scheidenden Spielertrainer David Freudenmann noch ungeschlagen: ein Sieg gegen Rangendingen sowie zwei Unentschieden beim FV Ravensburg II und gegen die TSG Ehingen (jeweils 1:1) brachten fünf Punkte aus drei Spielen.

Doch die Gäste stehen trotz des Hochs weiter unter Druck: da die mitabstiegsbedrohten Teams zuletzt ebenfalls gewonnen haben, beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits sieben Punkte. Der SVR hat daher in Kehlen nichts zu verschenken und muss die Aufholjagd fortsetzen. Kehlens Trainer Peter Scheifler weiß daher, was am Samstag auf ihn und seine Mannschaft zukommt: ein motivierter und engagierter Gegner, der um die letzte Chance kämpft. Seine eigene Truppe kehrte am vergangenen Samstag mit einer ernüchternden 1:6-Niederlage aus Oberzell heim. "Nach dem ersten Gegentor stellte die Mannschaft das Spielen ein", konstatierte Peter Scheifler im Nachgang, "und der SV Oberzell hat dies konsequent ausgenutzt."

Eines ist für ihn klar: ein Sieg gegen den Aufsteiger kann nur erreicht werden, wenn die Einstellung der Mannschaft zu diesem sicherlich unbequemen Gegner stimmt. Und diese richtige Einstellung wird er von seinem Team einfordern - damit wäre eine wesentliche Grundlage für einen Heimsieg und für die Rehabilitation bei den Fans gelegt.