Stuttgarter Kickers sind in Bissingen auf die Revanche aus

Gewissensfrage: Was ist für die Stuttgarter Kickers ­wichtiger – das Erreichen des lukrativen DFB-Pokals oder der Klassenverbleib in der Regionalliga? Antwort: Beides! Trainer Tomasz Kaczmarek kennt die Erwartungshaltung und sagt vor dem Viertel­finale im WFV-Pokal an diesem Mittwoch (18 Uhr) beim Oberliga-Zweiten FSV 08 Bissingen: „Natürlich ist der Pokal ein Ziel. Wir wissen um die Stärke des Gegners, das sind keine Fußball-Amateure.“ Im Gegenteil. „Das ist sicher das schwerste Los“, sagt Aufsichtsratschef Christian Dinkelacker. Soll heißen: Wird diese Hürde genommen, stehen die Chancen auf den Titel nicht so schlecht, zumal die Kickers im Finale am 26. Mai im Gazistadion Heimrecht hätten.

Hinter Einsatz von Weißenfels steht ein Fragezeichen

Doch das ist Zukunftsmusik. Schon im Vorjahr scheiterten die Blauen – damals als Drittligist – 2:1 nach Verlängerung in Bissingen, das zwischen 2000 und 2500 Zuschauer erwartet. Dennoch sagt der Sportliche Leiter Oliver Dense: „Es ist für uns nicht das Spiel des Jahres.“ Die Liga (und der Aufstieg?) geht vor. „Da kann ich nur müde lächeln“, sagt Dense, auf die ­Favoritenrolle angesprochen. „Wir trainieren dreimal die Woche und spielen gegen eine Profimannschaft, die Spieler aus ganz Deutschland in ihren Reihen hat.“ Wobei hinter dem Einsatz von Jesse Weißenfels (Oberschenkelprobleme) noch ein Fragezeichen steht.

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