Mit dem SC Velbert gelang Hilger zunächst der Weg von der Bezirksliga bis in die Oberliga Niederrhein, dann wagte er den nächsten Schritt und wechselte zu dem Stadtrivalen SSVg Velbert, mit der er nun den Aufstieg in die Regionalliga anstrebt. Nach einer langwierigen Knieverletzung, die er sich im April 2019 zuzog, ist der Stürmer inzwischen wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, für die er auch die Corona-Zwangspause verantwortlich macht.
"Die Pause kam für mich natürlich gelegen. So konnte ich meine Grundfitness weiter erarbeiten, um dann zur Vorbereitung im Sommer problemlos einzusteigen", erklärt der 24-Jährige im Reviersport. Dass es nun so rund läuft, ist für den Angreifer keine Selbstverständlichkeit: "Es gab Momente, als es kurz Mal gezogen hat im Knie. Da hatte ich direkt Angst, dass etwas verrutscht oder wieder kaputtgegangen sei", gesteht er.
„Als Robin wieder dazukam, hat er überraschend schnell wieder durch seine Tore und Vorlagen geglänzt. Das hätte ich so früh nicht erwartet. Für uns ist er ein wichtiger Spieler, weil er extreme Stärken im Sechzehner hat“, erklärt SSVg-Coach John erfreut über die inzwischen sieben Scorerpunkte seines Schützlings.
Ebenso einen Anteil am Erfolg spricht Hilger zudem seinem Sturmpartner Jesse Weißenfels zu, mit dem er gemeinsam zu einem der besten Sturm-Duos der Liga zählt. "Die Chemie bei uns passt. Wir hatten zwar kaum Zeit, uns einzuspielen, aber es hat auf Anhieb super geklappt. Ich profitiere da auch von seiner Erfahrung und Spielintelligenz, weil der Jesse bereits höher gespielt hat“, betont Hilger.
Für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im kommenden Jahr wünscht er sich zunächst einmal, verletzungsfrei zu bleiben. Dann will er aber auch mit der Mannschaft an den erfolgreichen Saisonstart anknüpfen und weiter oben mitspielen.