2024-04-25T14:35:39.956Z

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Andreas Bauer (rechts) fungiert nur noch bis Sommer als Spielertrainer beim SV Motzing. F: Siering
Andreas Bauer (rechts) fungiert nur noch bis Sommer als Spielertrainer beim SV Motzing. F: Siering

SV Motzing begibt sich auf Trainersuche

Straubinger Kreisklassist trennt sich im Sommer nach drei Jahren von Spielertrainer Andreas Bauer +++ SVM peilt sofortige Rückkehr ins Kreisoberhaus an

Über ein Jahrzehnt kämpfte der SV Motzing auf Kreis- oder sogar Bezirksebene um Punkte und Tore. Am Ende einer weitestgehend verkorksten Saison stand im vergangenen Sommer dann der Abstieg in die Kreisklasse. Dort haben sich die Donausträndler aber schnell wieder gefangen und liegen derzeit aussichtsreich auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigen würde. Dennoch nimmt der Klub nach der laufenden Spielzeit eine Veränderung auf der Trainerposition vor. Nach drei Jahren muss Spielertrainer Andreas Bauer (36) seinen Hut nehmen.

"Andy ist ein Motzinger und hat bei uns sehr gute Arbeit geleistet. Mittlerweile ist er aber schon die dritte Spielzeit als Coach bei uns und deshalb haben wir uns auch in Anbetracht der sportlichen Situation dazu entschlossen, nach so langer Zeit für die kommende Spielzeit neue Akzente auf der Trainerposition zu setzen. Jetzt gilt es, Andy den Abschied zu versüßen - wenn möglich sogar mit der Rückkehr in die Kreisliga - auch wenn der Weg dorthin wohl über die Relegation gehen und steinig sein wird", lässt die Vorstandschaft des SVM in einer Pressemitteilung verlauten. Die Nachfolge soll in den nächsten Wochen geregelt werden. "Wir werden die Trainerposition wohl extern besetzen. Dafür haben wir bereits einige aussichtsreiche Gespräche mit Kandidaten geführt und hoffen, dass wir so schnell wie möglich eine Lösung präsentieren können", heißt es von Seiten der Motzinger weiter. Ob der spielende Co-Trainer Matthias Mauerer seinem Heimatverein über die laufende Spielzeit hinaus zur Verfügung stehen wird, ist aktuell noch nicht sicher. "Matthias ist erst im Sommer nach langer Trainertätigkeit wieder an den Donaustrand zurückgekehrt. Wir wollen ihn natürlich halten, wissen aber auch, dass er als Spielertrainer von anderen Verein umworben wird. Trotzdem hoffen wir, dass er als gebürtiger Motzinger weiterhin bei uns bleibt".

»Wir hatten zwar mit viel Verletzungspech zu kämpfen, trotzdem hat die Mannschaft gegen vermeintlich schwächere Gegner in der Hinrunde zu viele Punkte leichtfertig hergeschenkt. Das muss sich die verbleibenden Partien ändern und wir müssen konstanter werden, wenn wir zumindest noch in die Relegation wollen.«

Sportlich haben die Verantwortlichen in den Verhandlungen mit dem künftigen Chefanweiser durchaus einiges zu bieten, schließlich befindet sich der Klub nach dem Abstieg aus der Kreisliga auf einem guten Weg in Richtung sofortiger Rückkehr. Zwar ist die Meisterschaft angesichts von zwölf Zählern Rückstand auf den ungeschlagenen Spitzenreiter SV Perkam längst kein Thema mehr, dennoch will man den aktuellen zweiten Rang gegenüber Verfolger SV Neukirchen unbedingt behaupten. "Nach dem bitteren und vermeidbaren Abstieg aus der Kreisliga war es unser Ziel, schnellstmöglich wieder dorthin zurückzukehren. Da gegen Perkam diese Saison kein Kraut gewachsen ist, kämpfen wir jetzt gegen Neukirchen um den Relegationsplatz. Obwohl wir Rangzweiter sind, dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben, weil Neukirchen drei Spiele weniger auf dem Konto hat. Wir hatten zwar mit viel Verletzungspech zu kämpfen, trotzdem hat die Mannschaft gegen vermeintlich schwächere Gegner in der Hinrunde zu viele Punkte leichtfertig hergeschenkt. Das muss sich die verbleibenden Partien ändern und wir müssen konstanter werden, wenn wir zumindest noch in die Relegation wollen", heißt es aus der Vorstandschaftes SV Motzing.



Die SVM-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 013.1.2017, 11:24 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor