SV Frisia Risum-Lindholm hält gut dagegen

„Das war eine tolle Leistung meiner Jungs, ohne Druck scheint es zu gehen“, lobte Trainer Sönke Lorenz. „Mit dazu beigetragen hat auch das Training gegen Standardsituationen unter der Woche. Da standen wir anders und haben das viel besser verteidigt.“

Lorenz, der bis auf Marten Thordsen alle Mann an Bord hatte, machte gegen den Spitzenreiter mit dem „Hurra-Fußball der vergangenen Wochen“ Schluss, ließ sein Team defensiv agieren mit einer Fünfer-Kette und einem massiven Mittelfeld davor. Mit Erfolg. Niendorf dominierte zwar das Spielgeschehen, konnte sich bis zum Seitenwechsel aber kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Nur einmal musste Janne Petersen in höchster Not kurz vor der Linie klären.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Niendorf bedrängte das Frisia-Tor, hatte aber keine zündenden Ideen. Die Gastgeber lauerten auf Konter und kreierten ihrerseits Chancen. Doch Niklas Carl, Kevin Knitel und Janne Petersen ließen diese aus.Auch der Führungstreffer der Gäste durch Kevin Nkansah Apau (62.) brachte die Gastgeber nicht aus dem Konzept. „Der Pass kam genau in die Schnittstelle. Das Tor war nicht zu verteidigen“, sagte Lorenz. Frisia hielt bis zum Schluss erfolgreich dagegen und konnte erhobenen Hauptes den Platz verlassen. „Es kann also klappen, wenn wir das in die Waagschale werfen, was wir können“, freute sich der Frisia-Coach für sein verbessertes Team.

SV Frisia 03: Knop – Attisso, Möllgaard, D. Christiansen, T. Feddersen (58. Knitel), Lorenz, Krüger (63. Bonnemann), Barth, Carl (5. Kraft), Jacobsen, J. Petersen.

Niendorfer TSV: Hinze – Clausen (10. Zarei), Sahs (75. Conjani), Henne (78. Speck), Gökcek, Utcke, Dieterich, Apau, Merkle, Neca (46. Nehb), Manasse.

SR: Dwinger (Todesfelde).

Zuschauer: 70.

Tor: 0:1 Apau (62.).