Frisia 03 Lindholm mit Heimpleite gegen den SC Condor

„Ich hatte auf der linken Seite Schwächen gesehen und deshalb gewechselt. Aber das hat unsere Abwehr durcheinander gebracht, und wir haben uns prompt das 0:1 gefangen“, sagte Lorenz. „Diese Niederlage muss ich auf meine Kappe nehmen.“

Bis dahin hatten die Zuschauer das Schlusslicht auf Augenhöhe mit den Hamburgern gesehen. Die Frisia-Abwehr hatte kaum etwas zugelassen, und nach vorn kreierten die Gastgeber einige Chancen. Auch nach dem Wechsel spielte Frisia munter mit. Vor allem Kevin Knitel machte Druck. „Das war das beste Spiel, das ich seit langem von ihm gesehen habe“, lobte Lorenz.

Die Gastgeber hatten Chancen zum Ausgleich. Doch Janne Petersen und Knitel scheiterten. Besser machten es die Hamburger nach individuellen Fehlern des SV Frisia im Spielaufbau. Innerhalb von sechs Minuten trafen die Gäste zum 0:3. Das Spiel war entschieden.

„Mit dem Wechsel habe ich Condor voll in die Karten gespielt“, ärgerte sich Lorenz, der nach der Saison eine Pause einlegt: „Ich habe in den letzten sechs Jahren in Leck und Lindholm von der Kreis- bis zur Regionalliga alles mitgemacht. Das war anstrengend“, gibt Lorenz unumwunden zu, der seiner Familie nun mehr Zeit einräumen möchte.

SV Frisia 03: Nicolaisen – Möllgaard, D. Christiansen, Feddersen, Lorenz, Krüger (80. Brodersen), Barth (40. Attisso), Carl (46. Knitel), M. Christiansen, Jacobsen, Petersen.

SR: Werner (Flensburg).
Zuschauer: 30.
Tore: 0:1 Czech (41.), 0:2 Behluli (61.), 0:3 Czech (67.), 0:4 Garbrah (83.).