SV Frisia 03 Lindholm verlässt Abstiegsränge

Auf dem bei leichtem Regen rutschigen Rasen entwickelte sich eine Partie, in der die Gastgeber betont defensiv begannen und dem Gegner den Vortritt ließen. Frisia hatte somit die Gelegenheit, den Gegner auszulosen und Stärken und Schwächen zu erkennen. Das aber hatte zur Folge, dass der Gast druckvoll ins Spiel kam, damit jedoch zu keinen zählbaren Erfolg.

Der wurde ihm durch eine Entscheidung des Schiris beschieden, der gegen die Gastgeber einen Strafstoß verhängte. Dieser Szene war ein spektakulärer Ausrutscher vorangegangen, der Frisias Abwehr gegen den Rahlstedter Ilyaz Adem Senay auf dem nassen Geläuf unterlief. Schiri Andre Busch konnte durchaus auf dem Punkt zeigen, musste aber nicht. Ansonsten verlief die erste Halbzeit „auf Augenhöhe“, geht man von den Chancen aus.

Nach der Pause schaltete Frisia auf Offensive um und hatte sechs Minuten nach Wiederbeginn durch Edem Attisso Erfolg. Ihn hatte Trainer Lorenz aus der Abwehr nach vorn beordert. Für das 2:1 sorgte Trainer-Filius Lennart Mads Lorenz mit einem wuchtigen Kopfball. Alles in allem geht der Erfolg Frisias in Ordnung – dank des engagierteren Einsatzes und der in der entscheiden Phase gewonnen Zweikämpfe. Auf diesem Erfolg darf Frisia aufbauen. Ob der aber gegen den nächsten Gegner reicht? Das ist am kommenden Wochenende Tabellenführer Havelse.

SV Frisia 03: Knop – Thordsen, Möllgaard, Christiansen, Feddersen (85. Thun) – Lorenz, Carl (54. Kraft), Bonnemann (82. Johannsen), Jacobsen (74. Christiansen), Attisso – Petersen.

Rahlstedter SC: Manozkow – Grablewski, Idziak (67. Osei), Hess, Erkan, Düzel – Senay (82. Mahn), Musbau, Adjouman (67. Bajramovic), Reimer – Schander (82. Ahrend).

SR: Busch (Hamburg).
Zuschauer: 60.
Tore: 0:1 Senay (26.); 1:1 Attisso (51.), 2:1 Lorenz (76.).