SV Eichede wehrt sich tapfer gegen den TSV Havelse

„Insgesamt haben wir uns nicht für ein sehr gutes Auswärtsspiel belohnt. Gerade im ersten Durchgang hätten wir Zeichen setzen können“, war SVE-Coach Christian Jürss doch etwas enttäuscht. Auch wenn die Gastgeber das Spiel bestimmten, die besseren Möglichkeiten hatte Eichede.

So vergaben Hendrik Bombek, Lucas Will und Niklas Kraack hochkarätige Chancen. Zudem wurde den Rot-Weißen ein klarer Elfmeter versagt. Till Witmütz wurde im gegnerischen Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. „Deutlicher geht es ja nicht“, stöhnte Jürss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen dann auch die Platzherren zu ihrer ersten Möglichkeit. Sie trafen nur den Pfosten. Sonst stand die SVE-Defensivabteilung sicher und ließ kaum etwas anbrennen.

Nach dem Wechsel erhöhten die Niedersachsen den Druck und das Tempo. Aber die Young Bravehearts wehrten sich. Will verfehlte auf der Gegenseite sogar knapp das mögliche 0:1. „Das war sehr ärgerlich, Havelse war schon überlegen, aber unsere Nadelstiche waren immer gefährlich“, sagte Jürss.

Doch dann kam die besagte 70. Minute. Nach einer etwas unübersichtlichen Strafraumaktion ging ein Spieler der Platzherren zu Boden, es folgte der Strafstoßpfiff. „Das war nie und nimmer ein Elfmeter – dann hätten wir mehrere bekommen müssen“, sagte der aufgebrachte SVE-Übungsleiter.

Utku Kani ließ sich nicht beirren und traf zur 1:0-Führung. Jetzt war die Luft bei den Gästen raus. Kani legte noch zum 2:0 nach (78.). „Schade, die Leistung meiner Mannschaft stimmte. Jetzt müssen wir es gegen Lüneburg nächst Woche noch besser machen“, so Jürss.

SV Eichede: Gevert – Wardius, Etling, Kraack, Knuth – Hasselbusch (83. Tonnesen), Witmütz, Bombek (81. Blohm), Habibi (87. Leu) – Raschka (76. Loose), Will.

SR: Bertram (SV Suttorf).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Kani (71., Foulelfmeter), 2:0 Kani (78.).