2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erhöhte in der 70. Minute auf 3:1 für den VfL Stenum: Sina Klostermann
Erhöhte in der 70. Minute auf 3:1 für den VfL Stenum: Sina Klostermann

Stenumer weiter in Erfolgsspur

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"Vielen Dank, Jungs!" Thomas Baake, Trainer des VfL Stenum, nutzte die obligatorische Zusammenkunft nach dem Abpfiff, um sich bei seinem Team ...
für die gezeigte Leistung zu bedanken. Nach dem 4:1 (2:0)-Sieg des VfL Stenum gegen den SV Tur Abdin Delmenhorst herrschte im Lager des Fußball-Bezirksliga-Aufsteigers fast ein wenig euphorische Stimmung. "Meine Mannschaft hat heute das hervorragend umgesetzt, was wir uns im Training immer erarbeiten. Wir haben das Spiel über die Zweikämpfe gewonnen und profitieren von unserer mannschaftlichen Kompaktheit", erklärte der VfL-Coach den Schlüssel zum verdienten Erfolg gegen die Delmenhorster Vertretung.

Gut 300 Zuschauer fanden am Sonntag den Weg nach Stenum und sahen, wie der Gastgeber schneller in die Partie fand und früh in Führung ging. Bereits in der siebten Minute netzte Torben Würdemann per Kopf nach Freistoß von Kapitän Julian Dienstmaier zum 1:0 ein. Nur vier Minuten später war es wieder eine Standard-Situation, die den Stenumer Anhang jubeln ließ. Ein weiterer Freistoß, diesmal wunderbar von Marc-Andr Klahr links um die Delmenhorster Mauer herumgezirkelt, prallte vom Pfosten zurück in den Strafraum, wo Viktor Stetinger am schnellsten reagierte und zum 2:0 einschoss.

Im weiteren Verlauf waren es die Stenumer, die die Akzente setzten. Abdin fand gegen die gut stehende Abwehr der Gastgeber keine Mittel, um gefährlich vor das Gehäuse zu kommen. Erst in der 38. Minute konnte Daniel Eckert eine Flanke scharf in den Strafraum bringen, doch Roman Seibel verpasste knapp. Mit einer scheinbar komfortablen 2:0-Führung ging es somit in die Pause.

Nach dem Wechsel erhöhte Abdin den Druck und nahm auch die Zweikämpfe besser an. Stenum wirkte etwas unsortierter, und folgerichtig erzielte Eckert den 1:2-Anschlusstreffer.

Dies schien die Stenumer wieder in die Spur zu bringen, denn direkt nach dem Wiederanpfiff hatte Helge Petershagen die Riesenchance, den alten Abstand wieder herzustellen. Er schaffte es jedoch nicht, den Ball aus vier Metern freistehend im Tor unterzubringen.

Das erledigte danach jedoch sein Mannschaftskamerad Stetinger, der nach Flanke von Dienstmaier, welcher sich zuvor stark auf der rechten Seite durchgetankt hatte, die insgesamt verdiente 3:1-Führung herstellte. Der starke Kapitän der Stenumer, Dienstmaier, krönte seine Leistung noch mit einem wunderschön direkt verwandelten Freistoß und setzte damit in der Nachspielzeit den Schlusspunkt unter eine nicht immer qualitativ hochwertige, jedoch stets unterhaltsame Partie.

Mit nun zehn Punkten aus den letzten vier Begegnungen hat sich Stenum vorerst aus dem Tabellenkeller gearbeitet und belegt vor Tur Abdin den neunten Tabellenplatz.

Nächste Woche wartet dann der punktgleiche GVO Oldenburg, der sich mit einem 5:0 gegen den Stadtrivalen SW Oldenburg auf das nächste Nachbarschaftsduell einschoss.

Aufrufe: 05.10.2015, 10:00 Uhr
Sina KlostermannAutor