2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Starke Offensive, wacklige Defensive.

Mertens Trainer Pleimes trotz zwei Siegen nicht ganz zufrieden. Bei BW Friesdorf läuft

Neun Treffer in zwei Partien ist Ligabestwert. Dennoch sieht Frank Pleimes, der Trainer des Fußball-Landesligisten SSV Merten, in dieser beachtenswerten Torquote das Problem. "Wir können nicht in jedem Spiel vier oder fünf Mal ins Schwarze treffen, um zu gewinnen.

Ein 1:0 wäre auch mal ganz schön", meinte der SSV-Trainer im Hinblick auf die noch recht wacklige Hintermannschaft und die bevorstehende Partie am Sonntag (15.30 Uhr, Rüttersweg) gegen den TuS Oberpleis. "Wir brauchen mehr Stabilität in der Deckung", fordert Pleimes. Allerdings droht ausgerechnet jetzt der Ausfall wichtiger Defensivspezialisten. Björn Krämer, der schon in Homburg passen musste, und Michael Pauls sind angeschlagen und konnten bislang nicht trainieren.

Weitaus größere Sorgen plagen derzeit Sascha Glatzel, den Trainer des FC Blau-Weiß Friesdorf. Als Mitfavorit in die Saison gestartet, stehen die Blau-Weißen nach zwei Spielen mit leeren Händen da. Am Sonntag folgt der schwere Auswärtsgang zum TuS Marialinden.

Noch schlimmer als die null Punkte ist für den FC-Trainer aber die Art und Weise, wie sich die Mannschaft zuletzt präsentierte. "So schlecht wie phasenweise gegen Merl haben wir in den letzten drei Jahren nicht mehr gespielt." Auch der 1:0-Pokalsieg am Mittwoch gegen Altendorf-Ersdorf sei eine äußerst zähe Angelegenheit gewesen. "Es passt einfach noch nicht zusammen", stellte Glatzel fest. Entsprechend wäre man in Friesdorf heilfroh, wenn in Marialinden ein Zähler herausspringen würde. "In unserer Lage müssen wir kleine Brötchen backen", so der FC-Coach.

Fast schon tiefenentspannte Gelassenheit herrscht dagegen bei Aufsteiger Rot-Weiß Merl. Die ersten drei Punkte sind mit dem Auswärtserfolg in Friesdorf eingefahren. "Ein eigentlich doch überraschendes Ergebnis, sind wir doch mit dem letzten Aufgebot angetreten", meinte Rot-Weiß-Trainer Jonny Susa. Am Sonntag (15.30 Uhr, Gerhard-Boeden-Straße) winken nun gegen den noch punktelosen Mitaufsteiger TuS Homburg-Bröltal die nächsten Zähler. Besonders angetan war Susa von der Spielweise seiner Schützlinge in Friesdorf. "Im Vergleich zum Auftakt haben wir schon über eine längere Distanz die Zähne gezeigt." Im Gegensatz zur Stimmung bleibt die Personallage in Merl weiterhin angespannt. Der Einsatz des aus dem Urlaub zurückgekehrten Christoph Ruland käme wohl trotzdem noch zu früh.

Während die meisten Vereine wohl lieber zu Hause antreten, freuen sich Trainer und Spieler des FV Endenich eher auf die Auswärtsspiele. Das gilt auch für den dritten Spieltag, wenn der mit sechs Punkten optimal gestartete Tabellendritte statt auf der ungeliebten Asche beim TuS Mondorf auf Kunstrasen antreten kann. "Aufgrund des starken Regens konnten wir nur laufen", ärgert sich FVE-Trainer Hansi Langen auch über die Trainingsbedingungen, "die für einen Landesligisten nicht ausreichend sind". Den guten Auftakt mit zwei Siegen will Langen, der aufgrund eines Kreuzbandrisses längerfristig auf Michael Wolber verzichten muss, nicht überbewerten. "Erst nach fünf Spielen lässt sich eine Tendenz erkennen." hto

Aufrufe: 029.8.2014, 08:34 Uhr
General-AnzeigerAutor