„In der Meisterschaft führt kein Weg an Wegberg-Beeck vorbei“, beschrieb Borussen-Coach Winnie Hannes die besondere Herausforderung. Zum Saisonende vermasselte die Borussia im Beecker Waldstadion den Hausherren einen möglichen Aufstieg und rettete sich selbst. In der Sommerpause revanchierten sich die Beecker beim Rurdorfer Sommercup mit einem 2:1. „Es hätte auch andersrum ausgehen können“, gab sich Borussen-Coach Hannes selbstbewusst.
Nun müssen die Beecker ihren Ruf verteidigen und die Borussen ihrem Anspruch gerecht werden. „Wir sind allen wieder näher gekommen“, unterstrich der Freialdenhovener Trainer den Aufschwung seiner Elf.
In der Sommerpause hat sich Freialdenhoven personell deutlich verstärkt. Den letzten Coup landete der Verein mit der Verpflichtung von Rachid El-Hammouchi, der bislang vorwiegend in der Regional- und Oberliga tätig war und nun im Mittelfeld vielleicht entscheidende Akzente setzen kann.
Aber auch die Abwehr hat in Tobias Fingerle und Okan Dikenli zwei Außenverteidiger bekommen, die in der Vorbereitungsphase überzeugten und Hoffnung auf wenig Gegentore machen.
Einen starken Impuls hat der Angriff der Borussen erhalten. Mit Arnold Lutete und Yannick Kuhnke verstärken zwei Stürmer den Druck, den vorher Kelly Ajuya und auch Petrit Baliu aufgebaut hatten. Hinzu kommen mehrere Alternativen auf der Bank. „Da ist jetzt Konkurrenz, es kann sich niemand ausruhen“, sagte Hannes. Den freut derzeit besonders der Einsatzwille und die Leistungsbereitschaft seiner Schützlinge: „Es macht Spaß, den Willen in der Mannschaft zu sehen.“
Borussia Freialdenhovens
Trainer Wilfried Hannes