2024-05-02T16:12:49.858Z

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Den Ball im Blick, den Sieg im Sinn: Philip Immerthal  (HFC/links) im Zweikampf mit Daniel Isailovic. Volkhard Patten
Den Ball im Blick, den Sieg im Sinn: Philip Immerthal (HFC/links) im Zweikampf mit Daniel Isailovic. Volkhard Patten

Spitzenspiel bleibt ohne Sieger

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Mit dem leistungsgerechten 1:1 (1:1)-Unentschieden im Spitzenspiel zwischen Verfolger Heidmühler FC und Titelaspirant SV Atlas können die noch ...
immer unbesiegten Gäste aus Delmenhorst deutlich besser leben als die Gastgeber. "Es war spannend, bis in die Nachspielzeit. Wir waren in einem intensiven Spiel ohne die ganz großen Chancen auf beiden Seiten dem 2:1 näher", bilanzierte HFC-Coach Lars Klümper mit gemischten Gefühlen.

Schließlich hatten die Heidmühler die Partie mit einem Paukenschlag begonnen. Nachdem Philip Immerthal regelwidrig zu Fall gebracht worden war, trat der Gefoulte selbst zum Strafstoß an und sorgte mit einem platzierten Schuss für die 1:0-Führung (3.). Aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich unter unfreiwilliger Mithilfe von Teo Nekic: Der HFC-Torwart hatte sich bei einem Freistoß von Delmenhorsts Stefan Bruns aus der Atlas-Spielhälfte verschätzt und griff, fünf Meter vor dem Heidmühler Gehäuse stehend, daneben 1:1 (12.).

Danach neutralisierten sich beide Teams, auch wenn die Delmenhorster etwas mehr Ballbesitz hatten. Dann hatten die Heidmühler Glück als Bruns der Ball in einer unübersichtlichen Situation im HFC-Strafaum vor die Füße fiel doch der Atlas-Spieler traf aus acht Metern nur die Latte (30.). In der 41. Minute wurde Nikolai Kück steil geschickt, doch der aufmerksame Atlas-Torwart David Lohmann klärte im Herauslaufen in Manuel-Neuer-Manier kurz vor Heidmühles Stürmer.

"Nach dem Seitenwechsel haben wir nach vorne mehr investiert, waren aber nur bei Standards gefährlich, wenn auch nicht brandgefährlich", erläuterte Klümper. Zumal sich Gäste-Keeper Lohmann nach Freistößen und Ecken auch in der Luft äußerst souverän präsentierte. In der 69. Minute wusste sich Heidmühles Joshua Titz gegen Lars Scholz nur durch ein Foul zu helfen Strafstoß. Den Führungstreffer der Gäste vereitelte allerdings Nekic, in dem er den im Anschluss von Musa Karli getretenen Strafstoß gut parierte (69.) und damit seinen Patzer aus der ersten Hälfte wieder gutmachte.

Die letzte Chance für den HFC entwickelte sich, als sich der eingewechselte Fabian Klische durchsetzen konnte, doch kam nach dessen Querpass Kück einen Schritt zu spät (90.).

Aufrufe: 012.10.2015, 09:00 Uhr
Henning BuschAutor