2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Praktisch wie ein Neuzugang wird Rückkehrer Fabio Dell’Era (l.) bei der zweiten Mannschaft des FC Hürth gesehen. Foto: Bucco
Praktisch wie ein Neuzugang wird Rückkehrer Fabio Dell’Era (l.) bei der zweiten Mannschaft des FC Hürth gesehen. Foto: Bucco

Spitzenreiter wird noch stärker

Dell’Era und Übach beim FC Hürth II zurück — SV Weiden arbeitet intensiver mit kleinem Kader

Verlinkte Inhalte

Rhein-Erft-Kreis. Die Fußballer des FC Hürth II logieren in der Staffel 1 der Bezirksliga auf dem Platz an der Sonne. „Wir sind natürlich sehr zufrieden”, sagt Trainer Markus Sabel entsprechend froh. „Wir haben die Erwartungen deutlich übertroffen, indem wir derzeit sogar die Tabelle anführen. Neben der guten Platzierung ist besonders erfreulich, dass auch mehrere A-Junioren nicht nur den Sprung in den Kader geschafft haben, sondern auch regelmäßig zu Einsätzen kommen.”

Mit Fabio Dell'Era erwarten die Hürther nach der Winterpause einen Spieler zurück, der den Unterschied ausmachen kann. Er hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg und laborierte an einem Kreuzbandriss, den er sich am Ende der letzten Saison zugezogen hat. Damit ist er praktisch als Neuzugang anzusehen. Außerdem kehrt Jordan Übach zurück, der in der letzten Saison noch zum Kader es Mittelrheinliga-Teams zählte.

Die Löwen vom SV Weiden blicken auf eine mehr oder minder turbulente Hinserie zurück. Viele Zugänge, ein neuer, unerfahrener Trainer und einige Nebenschauplätze machten die ersten sechs Monate der Saison nicht einfach für alle Beteiligten. 14 neue Spieler mussten in den Kader eingebaut werden und gleichzeitig den einen oder anderen Leistungsträger ersetzen. Weil es mit Niklas Boedts auch einen neuen Coach gab und die Löwen in der für sie unbekannten Staffel 1 loslegen mussten, war von Anfang an klar, dass es keine leichte Spielzeit werden würde.

„Nachdem wir eine wirklich schwere Phase im Herbst überstanden haben, sind wir aber gestärkt in die Winterpause gegangen. Vier zum größten Teil sehr überzeugende Spiele machen Mut für eine erfolgreiche Rückserie,” erklärt Boedts.

Einige Abgänge müssen verschmerzt werden. Tobias Winter verlässt Köln aus beruflichen Gründen, Antoine Matthey beginnt ein Auslandsstudium in Schweden. Den größten Verlust erlitt die erste Mannschaft aber durch das Karriereende von Leistungsträger und Kapitän Burkhard „Buck” Derus, der aus gesundheitlichen Gründen nicht weitermachen kann.

„Auf der anderen Seite erhoffen wir uns, in der Rückrunde etwas ruhiger und organisierter arbeiten zu können, da wir mit einem insgesamt kleineren Kader trainieren können”, sagt Boedts. Insgesamt schaut der Weidener Coach der Rückrunde sehr positiv gestimmt und motiviert entgegen. „Wir hoffen, dass wir an die zuletzt guten Auftritte anknüpfen können,” erklärt Boedts.

Der FC Rheinsüd Köln wechselte als Top-Team die Staffel. Die ersten acht Spiele zahlte man so richtig Lehrgeld. Man hatte die Gruppe eins von der Einstellung her nicht richtig angenommen. Es folgten sechs Spiele ohne Niederlage. Zum Schluss ging den Kölnern aufgrund ihrer Personalnot die Puste aus. Spieler wie auch Trainer haben sich jetzt aber kennengelernt und in der Rückrunde gilt es, die bisher gemachten Fehler abzustellen, um so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu sichern. „Fünf Punkte Abstand sind nicht viel, und deshalb werden wir intensiv, vor allem im taktischen Bereich, in der Wintervorbereitung arbeiten,” kündigte Trainer Wolfgang Rieger an. Fünf neue Spieler, drei reaktivierte und zwei Neuzugänge sollen den Konkurrenzkampf schüren. Allerdings hat der FC auch einen Abgang zu verzeichnen.

Aufrufe: 013.1.2017, 20:30 Uhr
KSTA-KR / Hajo PützAutor