2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Patrick Althoff (rechts) fehlte dem Bezirksligisten TuS Lindlar über einen längeren Zeitraum. Auch nach seiner Rückkehr zeigte die Leistungskurve des gesamten Teams nach oben.
Patrick Althoff (rechts) fehlte dem Bezirksligisten TuS Lindlar über einen längeren Zeitraum. Auch nach seiner Rückkehr zeigte die Leistungskurve des gesamten Teams nach oben.

Wieder mit Althoff, Nguyen und Ebert

Rückkehr von drei Leistungsträgern war ein Grund für die starke Rückrunde des TuS Lindlar

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Beim Fußball-Bezirksligisten TuS Lindlar sahen die Vorzeichen zu Saisonbeginn alles andere als rosig aus. Der TuS war gerade aus der Landesliga abgestiegen und plante mit Trainer Timo Diehl einen Neustart in der Bezirksliga. Kurz vor dem Start in die Vorbereitung kam jedoch alles anders. Ende Juni gingen Timo Diehl und der TuS Lindlar getrennte Wege und TuS-Vorsitzender Wolfgang Waldheim musste sich auf Trainersuche begeben.

Mit dem erfahrenen Uli Bartsch wurde auch relativ kurzfristig Ersatz gefunden. Doch es war bereits Juli und die Wechselperiode somit abgeschlossen. „Der Start war natürlich alles andere als optimal. Auf die Kaderplanung hatte ich keinen Einfluss mehr und aufgrund einiger Ausfälle durch Langzeitverletzte war im Vorfeld klar, dass es nicht einfach werden wird“, so TuS-Trainer Uli Bartsch. Trotz der schwierigen Situation bewies der Trainerfuchs jedoch Improvisationstalent und feierte mit seiner Elf einen gelungenen Saisonstart. Beim Saisonauftaktspiel gab es direkt den ersten Derbysieg in der ONI-Arena des SV Frielingsdorf zu bejubeln und nach den ersten sechs Saisonspielen hatte der TuS mit vier Siegen bereits zwölf Zähler auf der Habenseite.

Danach war jedoch Flaute angesagt bei den Kickern aus dem Lindlarer Parkstadion. In den folgenden neun Spielen bis zur Winterpause sprangen bei einem Sieg und zwei Remis nur noch magere fünf Pünktchen heraus. Nach der Hinrunde hatte der TuS somit 17 Punkte auf der Habenseite und rangierte nur drei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. „Wichtig war der Sieg gegen die DSK Köln. Bei einer Niederlage am 12. Spieltag gegen den direkten Konkurrenten wären wir in ernsthafte Probleme gekommen“, so Bartsch.

Zum Rückrundenstart ging es dann jedoch kontinuierlich aufwärts beim TuS. Bereits in der Winterpause meldeten sich mit Patrick Althoff, Pascal Nguyen und Jeffrey Ebert drei wichtige Leistungsträger zurück und zu Beginn der Rückrunde standen wieder alle drei in der Startelf. Die Abgänge der Brüder Ali und Baris Tokgöz wurden somit mehr als kompensiert und die Bartsch-Elf konnte eine erfolgreiche Rückrunde spielen. Mit 26 Punkten belegte der TuS in der Rückrundentabelle gar den 4. Rang – der beste Wert der bergischen Bezirksligavertreter – und schaffte es in der Abschlusstabelle auf Platz neun.

„Insgesamt bewerte ich mein erstes Jahr als Trainer beim TuS Lindlar sehr positiv. Ich habe eine sehr lernwillige Mannschaft und es macht sehr viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten“, so Uli Bartschs Fazit. In der kommenden Spielzeit wird der TuS von den Rückkehrern Lukas Dappen und Leon Fröhlich (beide Eintracht Hohkeppel) und Patrick Mocan (TV Herkenrath III) verstärkt. Sebastian Kind (TV Hoffnungsthal) und Marius Mukherjee (TV Klaswipper) stehen dagegen als erste Abgänge des TuS Lindlar fest.

Aufrufe: 03.7.2017, 19:52 Uhr
KSTA-KR/Andreas FrankenAutor