2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

Spiel der Enttäuschten im Biberacher Stadion

Fußball, Landesliga: Der FV Biberach empfängt den VfB Friedrichshafen

Biberach / sz - Der FV Biberach ist nicht gut aus den Startlöchern in der Fußball-Landesliga gekommen. Schon zweimal kassierte der als Mitfavorit gestartete FVB eine Niederlage - in bislang drei Saisonspielen. Noch schlechter steht der Gegner da: Der VfB Friedrichshafen hat vor der Partie im Biberacher Stadion (Anpfiff Freitag, 19 Uhr) null Punkte auf dem Konto.

Das Spiel gegen Friedrichshafen sei eine Partie wie jede andere und habe auch keine besondere Bedeutung. Biberachs Trainer Rino Speradio betont immer wieder, dass zu einem solch frühen Saisonzeitpunkt keine großen Schlüsse aus einem Spiel gezogen werden könnten. Schließlich sei Urlaubszeit und viele wichtige Spieler wären eben nicht da - weder im Training, noch bei den Spielen.

Nur zweimal habe er bislang seine Wunschformation aufbieten können: im Testspiel beim Verbandsligisten Laupheim und am ersten Spieltag beim 3:0-Sieg bei Ehingen-Süd. Da habe man auch sehen können, was mit dieser Mannschaft möglich ist, eben mindestens oben mitzuspielen, was auch immer wieder aus dem Klub und Umfeld als Saisonziel genannt wurde. Mit dieser Erwartungshaltung habe er gar keine Probleme.

Einige Spieler fallen aus

Danach begann das Urlaubsdrama, was mit der Abwesenheit von Julian Haug und Marcin Zuckowski fortgesetzt wird. Dazu fallen Andreas Wonschick und Johannes Fuchs mit Muskelfaserrissen aus. Fraglich sind noch David Haberbosch und Fabian Scheffold. Auch die rote Karte von Torhüter Manuel Herrmann sei keine große Hilfe, meint Speradio. Dennoch will der Trainer nach vorne blicken: ,,Irgendwann in den nächsten Wochen wird sich die Mannschaft finden und auch wieder gewinnen." Ob das schon gegen den VfB Friedrichshafen so sein wird, lässt Speradio offen: ,,Natürlich wollen wir drei Punkte einfahren, aber die vielen Ausfälle machen uns schon zu schaffen." Die Situation am Bodensee interessiere ihn nur am Rande. ,,Wir haben genug mit uns selbst zu tun."

Dennoch hält er den VfB für eine spielstarke Mannschaft, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen habe. Von dort kommt prompt die Bestätigung: ,,Was wir bislang in ein Spiel investieren, ist zu wenig", analysiert VfB-Co-Trainer Rolf Weiland die Nullrunden der vergangenen Wochen. Und Weiland wünscht sich ,,ganz schnell ein Erfolgserlebnis" für den VfB Friedrichshafen, dessen Cheftrainer Michael Krause nicht für eine Stellungnahme zu erreichen war.

Kein Druck

Aufrufe: 04.9.2014, 21:15 Uhr
Schwäbische Zeitung / Druck - angesichts der enttäAutor