2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Sigel
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Spannung nur im Abstiegskampf

Fünf Thesen zur Rückrunde der Landesliga 1

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Trotz der Ausgeglichenheit der Liga dürfte die Aufstiegsfrage bereits geklärt sein. Dafür bleiben Tipps in der Landesliga 1 schwierig. Spannung dürfen die Fans beim Kampf gegen den Abstieg erwarten. Wir werfen den Blick auf die kommende Rückrunde.

Siegburg und Rheinbach werden nicht entscheidend einbrechen.

Die Leistungen der beiden Aufsteiger in der Hinrunde waren beeindruckend. Mit nur jeweils einer Niederlage nach 15 Spielen haben sich die Teams einen Vorsprung von zwölf Punkten auf den dritten Platz erspielt. Auch wenn sie durch die Aufstiegseuphorie getragen wurden und auch Rückschläge erleben werden, so zeigen die Zahlen ihre Defensivstärke. Siegburg und Rheinbach schossen die meisten Tore und kassierten selbst die wenigsten Gegentore - ein stabiles Fundament für höhere Ziele.

Zu viele Unentschieden machen nicht zufrieden.

Zwar hat der TuS Marialinden nach den beiden Spitzenteams die wenigsten Niederlagen erfahren, aber auch nur vier Spiele für sich entscheiden können. Bereits acht Remis reichen für Platz sieben. Oft befand sich das Team mit dem Gegner auf Augenhöhe, konnte aber nur einen Punkt sichern. Wird man sich hier verbessern, kann der TuS erster Verfolger der enteilten Aufsteiger werden.

Es wird eine Überraschungsmannschaft geben.

Die Landesliga 1 ist in der Tat sehr ausgeglichen. Gut möglich, dass eine der Mannschaften auf einem einstelligen Tabellenplatz noch in den Abstiegskampf rutscht, oder ein Team von unten durchstartet. Genau genommen sind alle Teams ab Platz vier noch im Kampf um den Klassenerhalt. Angesichts der kleinen Punktabstände bis Platz 13 dürfte es noch viele Platzierungswechsel geben. Stark zulegen könnte der SSV Merten, überraschen der TuS Lindlar.

Worringen bleibt die beste Kölner Mannschaft in der Liga

Etwas überraschend überwintert die SG Worringen auf dem vierten Platz und damit klar vor dem FC Pesch und dem SV Deutz. Dennoch trennen Worringen und Pesch nur sechs Punkte, aber neun Plätze. Das direkte Duell der Teams wird noch nachgeholt. Der FC Pesch ist unten hinein gerutscht und muss sich nach oben kämpfen. Der Klassenerhalt wird gelingen - im Gegensatz zur Situation in Deutz.

Statt magischem Dreieck aussichtsloser Abstiegskampf für die SV Deutz.

Der Aufsteiger setzte mit Ex-Trainer Wolfgang Rieger auf das Offensiv-Trio Telmo Pires Teixeira, David Marti Alegre und Tugay Düzelten. Doch wirklich in Schwung kam die Offensive in der Hinrunde nie. Trotz guter Leistungen gelang der erste und bisher einzige Saisonsieg erst am 12. Spieltag gegen den TuS Mondorf. Düzelten und Teixeira trafen beide viermal, Marti Alegre nur einmal. Insbedondere die Abwehr zeigte sich aber zu fehlerhaft und ließ bereits 43 Tore zu. In der Winterpause übernahm Raimund Kiuzaukas die Mannschaft, musste aber mit Metin Sönmez, Tugay Düzelten und Tobias Pietrek drei Abgänge hinnehmen. Angesichts von neun Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist der Klassenerhalt in sehr weiter Ferne.

Aufrufe: 02.2.2016, 10:30 Uhr
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