Showdown um den Aufstieg in Merzhausen

Showdown um den Aufstieg
Das Saisonfinale steht unmittelbar bevor. Noch drei Spieltage müssen sich die Mannschaften und die Beobachter in der Kreisliga A, Staffel III, gedulden, bis die Frage, wer den Sprung in die Bezirksliga schafft, beantwortet ist. Mit Blick auf die Tabelle wird daher ersichtlich, warum die Partie zwischen Merzhausen und Grißheim am kommenden Wochenende als ein wahres Spitzenspiel mit richtungsweisendem Charakter firmiert. Denn in Merzhausen trifft der Ligaprimus auf den punktgleichen Verfolger aus Grißheim. Ein klares Bekenntnis in Richtung Bezirksliga gab es von beiden Seiten bisher aber nicht. Man wolle die Partie gegen Merzhausen abwarten und abhängig vom Ergebnis entscheiden, wohin der Weg gehe, sagte Grißheim-Coach Mustafa Yarayan. Und auch an der Hexentäler Straße gebe es laut Coach Ulrich Lehmann keinen Druck, aufsteigen zu müssen: „Wir nehmen es wie es kommt. Die Chancen sind für alle vier Mannschaften an der Spitze gleich.“ Denn auch die Teams aus Staufen und Heitersheim haben in der Aufstiegsfrage noch ein Wörtchen mit zu reden. Eins steht jedoch fest: Wer die Partie am kommenden Sonntag gewinnt, manövriert sich unumgänglich in die Pole Position im Titelrennen.

Der Joker sticht
Ein glückliches Händchen hatte Rimsingens Coach Edgar Helbling in der Partie gegen die Auggener-Reserve: Beim Stand von 1:1 brachte Helbling in der 62. Minute Stürmer Simon Vögele, der nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung den 2:1-Siegtreffer für die Blau-Weißen erzielte. „Da habe ich wohl gut gewechselt“, schmunzelte Helbling nach Abpfiff und freute sich über die Wirkungskraft seines Jokers. Dabei hätte die Auggener Hintermannschaft gewarnt sein müssen. Der Name Simon Vögele ist kein unbekannter in Rimsingen – und auch bei manchen Gegnern dürfte der Vollblutstürmer bereits einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben: Denn seit Jahren zählt Vögele zu den konstanten Torjägern der Liga. In dieser Runde hat er bereits zehn Treffer auf dem Konto.

Talfahrt beendet
Die Erleichterung, die nach dem 3:1-Erfolg gegen Bollschweil von den Bad Krozinger Schultern gefallen ist, war förmlich spürbar. Nach fünf Niederlagen in Folge dürfte das Ende der Pleitenserie genauso wohltuend gewesen sein, wie ein Besuch in den überregional bekannten Heilbädern der Kurstadt. Denn seit Anfang April konnte die Elf von Sven und Jörg Martin keine Partie mehr gewinnen und musste damit auch die Ambitionen, an der Tabellenspitze mitzumischen, bereits Mitte der Rückrunde begraben. So wurde man vom vierten auf den neunten Platz durchgereicht. Lediglich dem gelungenen Rückrundenauftakt (vier Siege aus fünf Spielen) haben es die Kurstädter zu verdanken, dass sie mit dem Abstieg nichts am Hut zu haben. Das Restprogramm lässt aber auf Besserung hoffen: Am nächsten Wochenende geht es nach Hausen bevor man am letzten Spieltag in Auggen gastiert.