"Ziehen unser Spiel auf Kunstrasen durch"

Wohin?
Als Aufsteiger direkt von der Kreisliga A, Staffel III, in die Bezirksliga Freiburg

Warum?
Das Wichtigste war die Stimmung im Team. Wir haben richtig Bock gehabt, miteinander Fußball zu spielen, das war die Basis. Dass es dann so gut geklappt hat, war aber doch überraschend.

Historischer Moment für den Enkel?
Das war die Partie gegen Verfolger Grißheim Mitte Mai, die wir mit 4:1 gewinnen konnten. Das war so etwas wie die Wende, da wir davor eine eher negative Tendenz hatten. Von da an wussten wir, dass es mit dem Aufstieg klappen kann.

Moment für die Mannschaftsfeier auf Mallorca?
Ein Spieler von uns hat bei der Meisterfeier im vergangenen Jahr, nach dem Aufstieg von der Kreisliga B in die A-Liga, ganz plötzlich die Hüllen fallen lassen. Das hat er in diesem Jahr zwar bislang nicht wiederholt. Aber wer weiß, was noch passiert.

Spieler des Jahres?
Das ist auf jeden Fall Nicolas Meyer, der vor zwei Jahren aus Paris nach Freiburg kam. Er ist fußballerisch sehr stark, kämpft viel, ist variabel einsetzbar – und ein geiler Typ.

Wo steht der Klub in einem Jahr?
Dann werden wir den Klassenerhalt in der Bezirksliga geschafft haben, weil wir hoffentlich ein paar neue Spieler dazu bekommen, der Verein uns trägt, die Stimmung super ist und das Potential da ist, das wir nur noch ausschöpfen müssen.

Warum sollten Zuschauer kein Heimspiel verpassen?
Unsere Heimspiele sind besonders sehenswert, weil wir auf unserem Kunstrasen unser Spiel durchziehen können. Und natürlich ist unsere berühmt-berüchtigte Stadionwurst „Lehmanns langer Lümmel“ sehr zu empfehlen.

Zur Person
Frederik Pfender (26) hält seit rund zehn Jahren den Fußballern des VfR Merzhausen die Treue. Daran änderten auch drei Jahre in Köln nichts. Der gebürtige Freiburger studiert Sport, Geschichte und Politik auf Lehramt. Der Angreifer erzielte in dieser Runde 25 Treffer und war damit zweitbester Torjäger der Liga hinter Patrick Goebel (SF Grißheim/33).