2024-05-02T16:12:49.858Z

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SGB will den Anschluss nicht verlieren

Landesliga-Vorschau: SG Bettringen spielt in Bad Boll +++ Beide Teams stehen unter Zugzwang

Die 0:1-Niederlage gegen Echterdingen trotz 65-minütiger Überzahl war ein Rückschlag für die SG Bettringen. Nun soll am Sonntag auswärts ein Erfolgserlebnis folgen. Auch der TSV Bad Boll steht nach zwei Niederlagen in Folge unter Druck. Anpfiff: 15 Uhr.

Das war schlichtweg zu wenig, was der Aufsteiger am vergangenen Sonntag vor heimischem Publikum zu bieten hatte. Vor allem die ersten 45 Minuten gegen den TV Echterdingen, der sich bereits nach 24 Minuten mit einer Ampelkarte selbst dezimierte, verliefen gar nicht nach dem Geschmack von SGB-Trainer Klaus Frank: „Das war unsere technisch schwächste Halbzeit bisher in der Runde mit vielen Stockfehlern und einem zu langsamen Aufbauspiel.“ Trotz Steigerung im zweiten Durchgang verlor die SGB 0:1. „Die Chancen, die wir hatten, wurden kläglich vergeben. Zu viele Spieler brachten nicht ihre Normalform. Wenn man 65 Minuten in Überzahl spielt, in den letzten 30 Minuten mit vier, fünf Offensivspielern agiert und nicht in der Lage ist, ein Tor zu erzielen hat, man auch nicht einen Punkt oder Sieg verdient“, analysiert Frank die dürftige Leistung.

Durch die sechste Niederlage im zehnten Spiel bleibt die SG Bettringen mit acht Punkten auf dem vorletzten Platz – nichts wurde es mit dem erhofften Sprung in der Tabelle. Der Rückstand ist aber noch überschaubar: „Wir müssen ruhig bleiben. Vier Punkte zum Relegationsplatz sind nicht viel“, verweist der SGB-Coach auf die Ausgeglichenheit der Liga. Die nächste Chance zu punkten gibt es am Sonntag auswärts beim TSV Bad Boll. „Ich erwarte nach unserem Heimauftritt eine Trotzreaktion.“ Der TSV scheint angeschlagen zu sein. Null Punkte und 0:7-Tore lautet die ernüchternde Bilanz aus den letzten beiden Spielen, beim 0:3 gegen Dorfmerkingen und 0:4 in Bonlanden kam der Tabellenzehnte zweimal hintereinander unter die Räder. Und steht dementsprechend unter Zugzwang.

Frank: „Beide müssen gewinnen. Der TSV, damit er sich Luft verschafft auf die Abstiegsplätze, und wir, damit wir nicht den Anschluss verlieren.“ Bad Boll sei vor allem in der Mittelachse gut bestückt und verfüge über ein hohes Maß an Routine und Cleverness. Paradebeispiele seien Torwart Marc Scherrenbacher und Torjäger Lukasz Majowski. TSV-Abwehrchef Anastasios Kivotidis fällt allerdings rotgesperrt aus.

Personell kündigt der Bettringer Trainer Veränderungen im Aufgebot und in der Aufstellung an. Noch fraglich ist der Einsatz des angeschlagenen Spielführers Enis Terzioglu.

SGB: Kapitke, Holbeck – Klement, Terzioglu (?), Müller, Kreilinger, Kugler, Häberle, Feil, Reith, Schultes, Härter, Cokkalender, Ukaj, Zejnulahi, Rusche, Bonnet, Adam

Aufrufe: 017.10.2014, 17:00 Uhr
SchwäPo / GTAutor