2024-05-02T16:12:49.858Z

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SG Kißlegg träumt vom dritten Sieg in Folge

SGK spielt in der Fußball-Landesliga bei Laupheim II

Kisslegg / uc - Mit dezent gewähltem Unterton die Frage, ob die SG Kißlegg denn bereit sei, den dritten Saisonsieg in Folge zu feiern? Als Antwort folgt, nach einer vermeintlichen Ewigkeit, ein kurzes und knappes ,,Ja" - mit einem gefühlten Ausrufezeichen versehen! Roman Hofgärtner, der Befragte und aktuell so überaus erfolgreiche Fußballtrainer des überraschend aufmüpfigen Landesliga-Rückkehrers aus dem Allgäu, vermag sich freilich nicht zu verkneifen, davor zu warnen, dem Gastgeber in der Partie am Sonntag, 12. Oktober, um 15 Uhr, mal ebenso im Vorbeigehen die Punkte 16 bis 18 abzuknöpfen: ,,Der FV Olympia Laupheim II wird zu 100 Prozent ein anderer Gegner sein als die Mannschaften, die wir davor geschlagen haben." Gemeint sind dabei die Mitaufsteiger Ringschnait (3:1 auswärts) und Stetten (4:0 zu Hause).

Das spielerische Element, so mutmaßt Hofgärtner, werde nun wieder eine wichtigere Rolle spielen. Das habe der 3:2-Erfolg nach Verlängerung im WFV-Pokal durchaus gezeigt. ,,Dieses Spiel liegt zwar schon um einiges zurück, doch habe ich eine junge Mannschaft aus Laupheim gesehen, die über ein gutes System verfügt und technisch bereits versiert ist." Gleichwohl man bei fortgeschrittener Saisondauer nie so genau wisse, ob aus dem Verbandsligateam der eine oder andere Spieler seine Chance in der Landesliga erhält.

Sei`s drum: In fünf der bisherigen acht Landesligapartien hat die SG Kißlegg jeweils drei Punkte ergattert. ,,Mit Ehingen-Süd, Friedrichshafen und Oberzell haben wir lediglich gegen Mannschaften verloren, die in unserer Liga ganz andere Ziele verfolgen", findet Hofgärtner. Und findet die Drei-Punkte-Regelung als großen Gewinn - für die SGK: ,,Mit gelungenen Dreierschritten kann man in der Tat schnell nach oben kommen. Beim einen oder anderen durchaus möglichen Unentschieden hätten wir vielleicht nur acht und nicht die respektablen 15 Zähler."

Das zählt - und wie! Im Vergleich dazu muss sich der sonntägliche Gegner mit vergleichsweise kleinen Schritten auf dem angestrebten Weg zum Klassenerhalt bescheiden. Allerdings ließ Laupheim (Platz 13/nur ein Sieg bei Schlusslicht Rangendingen, 2:0) zuletzt mit einem 2:2 bei Landesligagröße FV Biberach aufhorchen. Nun, das sollte den munteren Tabellensiebten aus Kißlegg keineswegs schrecken. Zumal sich die personelle Situation als durchaus akzeptabel gestaltet. Und: Auch ohne Burak Altas oder Marcel Schneider sollte ein schneidiger Auftritt in Laupheim gelingen. Darf ruhig auch mal ein Remis sein. Es wäre im Übrigen das erste ...

Aufrufe: 09.10.2014, 17:55 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor