Schutterwald vor richtungsweisendem Match

SV Niederschopfheim - SV Stadelhofen (Sa 15:30)
Nach zwei Spieltagen weiß immer noch keines der Teams, wo es genau steht. Schaut man beim SVN auf die nackten Zahlen, kann man mit dem Start zufrieden sein. Vier Punkte, kein Gegentor, das liest sich gut. Wer die Spiele sehen durfte, sah aber einige Problemstellen, die Trainer Hassan Tayebi in der vergangenen Trainingswoche beschäftigt haben dürften. Dabei kann er über die einzelnen Mannschaftsteile nicht klagen, woran es eher krankt, sind die Übergänge. Dem SVN gelingt es kaum, Spielkontrolle auszuüben und er verliert zu oft den Ball im Spiel nach vorne. Bis jetzt ist dies aufgrund guter Abwehr- und Torhüterleistung gut gegangen, ob das allerdings gegen den Verbandsligaabsteiger aus Stadelhofen auch noch der Fall sein wird, ist angesichts der gegnerischen Stärke zweifelhaft. Tayebi hofft auf die Rückkehr des frisch verheirateten Torwarts Daniel Sill. Auch Stefan Walter, dessen Abwesenheit sich am vergangenen Samstag eher bemerkbar machte, wird wieder eingreifen. Sollten dann die Rädchen ineinandergreifen, ist auch der Gast aus dem Renchtal nicht unschlagbar.

1. SV Mörsch - Lahrer FV (Sa 17:00)
Aus dem Pokal ist für den Lahrer FV vor allem aus der zweiten Halbzeit einiges in die Liga mitzunehmen. Eine besser strukturiertere Mannschaft hatte den Favoriten vor manch knifflige Aufgabe gestellt. Trotz der Niederlage war es für die Lahrer ein Schritt in die richtige Richtung, stimmte der Trainer Volker Barthruff zu. Er spricht von Fitnessgewinn im Team, vermehrter Stabilität, die nun auch am Samstag in Mörsch sich auszahlen möge. „Mörsch hört sich so einfach an“, sagt der Übungsleiter und warnt vor einer gänzlich anderen Aufgabe. „Nun müssen wir die Niederlage aufarbeiten und uns auf die Runde konzentrieren.“
LFV kompakt: Es fehlen Daniel Barthruff (krank), Florian Ziegler (Urlaub), Henrik Singler (Leistenverletzung).

FV Schutterwald - TuS Oppenau (So 15:00)
Beide Teams mussten im Pokal über 120 Minuten gehen. Zwei schwere Spiele, die Kraft gekostet haben. Der TuS Oppenau steht bei vielen auf dem Zettel als Geheimfavorit. Schutterwalds Coach Bora Markovic: „Oppenau wird ein harter Gegner sein, der bereit ist auch weite Wege zu gehen und den Gegner nieder zu kämpfen.“ Gleiches kann man aber auch von Schutterwald behaupten. Die Grün-Weißen entwickeln sich zu einer zähen Truppe, die sich auch nicht von Ausfällen aus dem Konzept bringen lässt. „Mit Oppenau kommt ein eingespieltes Team zu uns, das vom Kampfgeist lebt. Es ist für beide ein richtungsweisendes Spiel“, sagt Spielmacher Meller Aziz.
FVS kompakt: Verletzt fehlen Simon Zehnle, Jens Wagner und Lucas Zind.