2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Torwart mit Stürmerqualitäten: Reiner Kubik (l.), sonst im Pinnower Kasten, spielte stark auf der rechten Seite und kam hier gegen Sebastian Koch zur Flanke in der Strafraum.  ©Carola Voigt
Torwart mit Stürmerqualitäten: Reiner Kubik (l.), sonst im Pinnower Kasten, spielte stark auf der rechten Seite und kam hier gegen Sebastian Koch zur Flanke in der Strafraum. ©Carola Voigt

Schönow steht im Viertelfinale

Erst 3:3 in der Liga, jetzt 3:0. Der SSV braucht den Pokal, um gegen den SV Pinnow zu gewinnen.

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Nach dem Punktekampf in der Landesklasse unter Flutlicht in Pinnow (3:3) standen sich nun der Schönower SV und der SV Pinnow erneut im Achtelfinale des Lübzer Kreispokals gegenüber. Der SSV gewann dieses Mal sicher 3:0.

Das Ergebnis hätte in einem mittelmäßigen Spiel durchaus auch höher ausfallen können. Das Niveau spiegelte das Punktspiel von vor einer Woche wieder. Beide Teams befinden sich momentan im unteren Drittel der Tabelle.

Es verging immerhin eine Viertelstunde, ehe die erste Torchance zu verzeichnen war. Der Gastgeber Schönow kam durch Christopher Löhrs, dem auffälligsten Spieler im Mittelfeld und Motor im SSV-Angriffsspiel, in Ballbesitz. Kurz entschlossen zog er ab, verfehlte aber um einiges das Ziel (15.). Auch sein nächster Versuch ging knapp neben den Kasten (18.). Dann folgte ein Konter der Gäste über die rechte Seite durch Dennis Kuhts. Kurz vor der Strafraumgrenze wurde er jedoch rechtzeitig ausgebremst. Diese Aktion zeigte, dass auch die Gäste ihre Möglichkeit auf ein Weiterkommen in der Pokalrunde nutzen wollten (20.). Der nächste Schönower Angriff lief über die linke Seite. Dariusz Szmulski setzte sich bis an die Strafraumgrenze durch, sein Pass erreichte in der Mitte Maik Zachowski, der jedoch am herauseilenden SVP-Keeper Bastian Völker scheiterte (24.). Ein Freistoß der Gastgeber wurde weit in den Pinnower Strafraum getreten. Löhrs schnappte sich das Leder, verzog aber über den leeren Kasten (30.). Kurz vor der Pause fiel der verdiente Führungstreffer für Schönow. Emil Dabrowski verwertete einen Freistoß aus dem Gewühl heraus im Nachschuss zum 1:0 (41.). Beim letzten Angriff vor der Pause wurde Löhrs im Strafraum unsanft vom Ball getrennt. Schiedsrichter Hoppe zögerte nicht lange mit dem Pfiff. Zachowski verwandelte den Elfmeter zum 2:0-Pausenstand. Keeper Völker ahnte zwar die Ecke, war aber chancenlos.

Nach dem Seitentausch setzten die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen fort. Wojciech Szczupakiewicz setzte sich in der Mitte gegen mehrere Abwehrspieler durch, ließ dann den Keeper aussteigen, schoss jedoch den Ball am leeren Tor vorbei (51.). Dabrowski brachte mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 den Gastgeber auf die Siegerstraße (58.). Szmulski besaß zwar noch eine hochkarätige Möglichkeit, aber der Ball wurde kurz vor der Torlinie noch weggefischt (61.). Bei den Gästen fiel besonders Tobias Schmock auf, der gekonnt und gezielt Pässe aus dem Mittelfeld auf die Sturmspitzen brachte. Diese erzeugte nur hin und wieder Gefahr vor dem Schönower Kasten. Allerdings zeigte sich genau dieser Spieler auch von einer negativen Seite, was er überhaupt nicht nötig hatte. Kurz vor Schluss besaß der eingewechselte Reiner Kubik noch eine sehr gute Chance, aber er zielte knapp neben den Kasten (83.).

Aufrufe: 012.10.2015, 07:28 Uhr
MOZ.de / Erhard TschuppikAutor