2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Cem Salkimtas (r.) vom SV Frielingsdorf mit TuS Lindlars Trainer Uli Bartsch vor dem Derby , das in der ONI-Arena stattfand.  Foto: Giesen
Cem Salkimtas (r.) vom SV Frielingsdorf mit TuS Lindlars Trainer Uli Bartsch vor dem Derby , das in der ONI-Arena stattfand. Foto: Giesen

Schmach der Derbys hängt noch nach

Dennis Lüdenbach vom SV Frielingsdorf ärgert sich über Niederlagen gegen den TuS Lindlar

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Frielingsdorf. Nach 16 Spielen rangiert der SV Frielingsdorf mit 25 gesammelten Punkten derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz. Nach Eintracht Hohkeppel und dem Heiligenhauser SV ist der SVF somit drittbester Vertreter des Fußballkreises Berg in der Bezirksliga, Staffel 1.

Kein Wunder also, dass auch SVF-Spielertrainer Dennis Lüdenbach bis auf einen kleinen Schönheitsfehler mit der bisherigen Saison mehr als zufrieden ist. „Ich ziehe eine durchaus positive Halbzeitbilanz. Wir hatten im Sommer einige Neuzugänge zu integrieren, und das ist uns erfreulicherweise sehr gut gelungen. Ich war bereits mit der Vorbereitungsphase zufrieden und bin dies nach der gespielten Hinrunde auch weiterhin. Wir liegen mit der bisherigen Punktausbeute genau da, wo wir uns selber vor der Saison auch gesehen haben. Es gab das ein oder andere Spiel, in dem wir Punkte liegen gelassen haben, das war natürlich überflüssig. Auf der anderen Seite haben wir aber auch mal Punkte mitgenommen, die glücklich zu Stande kamen. Über die gesamte Spielzeit hat sich das wieder ausgeglichen.”

Erfreulich für den Spielertrainer war auch die Entwicklung der Neuzugänge: „Tim Weinrich kam aus der Landesliga und macht bei uns einen super Job. Philipp Fabrizius und Björn Meyer, die beide aus der Kreisliga B kamen, haben sich super integriert und weiterentwickelt. Auch Norman Lemke, den wir natürlich schon länger kannten, konnte die Erwartungen erfüllen und führt zudem unsere interne Torschützenliste an.” Negativer Höhepunkt waren jedoch zwei Erlebnisse, die auch heute noch nachwirken. „Das waren natürlich die beiden Derby-Niederlagen gegen den TuS Lindlar. Da gibt es auch nichts zu beschönigen. Wir waren in beiden Partien als Mannschaft nicht gut genug. Das dieses ausgerechnet in den prestigeträchtigen Derbys der Fall war ist umso ärgerlicher”, so Lüdenbach.

Unter der Rubrik „Pech” sind die Verletzungen von Philipp Fabrizius und Björn Meyer einzuordnen, sowie der Ausfall von Tristan Wolf. „Zeitweise mussten wir fast auf die komplette Offensive verzichten. Das hat unser Tempo nach vorne natürlich gehemmt. Die übrigen Spieler haben die Ausfälle jedoch gut kompensiert”, so Lüdenbach weiter, dem in dieser Saison eine sehr homogene Truppe zur Verfügung steht: „Der Zusammenhalt und das menschliche Miteinander sind bei uns stark ausgeprägt.”

Für die restlichen 14 Saisonspiele hofft Lüdenbach, alle Mann an Bord zu haben und spekuliert zudem auf die Rückkehr des Langzeitverletzten Florian Heikaus und Tristan Wolf. „Mit den Ergebnissen bin ich bisher sehr zufrieden. Im Leistungsbereich ist aber noch etwas Luft nach oben”, hofft Lüdenbach noch auf einen Schub in der Rückrunde.

Aufrufe: 024.1.2017, 20:00 Uhr
KSTA-KR / Andreas FrankenAutor