2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Doris Leißing
F: Doris Leißing

Schepsdorf ist wieder im Geschäft

Eling-Elf dreht Partie +++ Laxten jetzt Tabellenführer +++ Schwefingen Derbysieger

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Es bleibt spannend in der Fußball-Kreisliga, sowohl an der Tabellenspitze als auch im Abstiegskampf! Am 27. Spieltag holt sich Laxten die Tabellenführung und Schepsdorf gibt die Rote Laterne ab.

Besser hätte es für Eintracht Schepsdorf fast nicht laufen können. Nicht nur, weil die Eling-Elf die Partie beim SV Bawinkel drehte und mit 2:1 gewann, sondern auch, weil die Konkurrenz (fast) nicht punktete. „Das ist eine tolle Sache, die so nicht zu erwarten war“, freute sich Eintracht-Coach Thomas Eling nach dem Sieg in Bawinkel. Ein früher Rückstand durch Bawinkels Christoph Bruns (3.) brachte die nur mit 13 Mann angereisten Schepsdorfer nicht aus dem Konzept. Die Gäste machten das Spiel und um die Halbzeit herum die Tore durch Ali Yesildag (43.), und Frank Bemboom (51.). „Ein ganz wichtiger Dreier“, weiß Eling, dessen Freude durch die Patzer der Konkurrenz noch stieg.

Pech hatte der SV Esterwegen am Freitag, der nach 3:1-Führung gegen Spelle II in der Nachspielzeit per Elfmeter den Ausgleich kassierte und sich mit einem Punkt begnügen musste. „Das war wirklich schade. Aber am Ende waren die Speller schon besser“, befand Esterwegens Betreuer Heinrich Otten.
Union Meppen hätte sich mit einem Sieg im Derby gegen Schwefingen aus dem Abstiegskampf quasi verabschieden können, unterlag jedoch mit 2:0 - der erste Dreier für die SFS nach sieben Spielen. „Das war kein schönes Spiel. Vieles ging nur über den Kampf“, berichtet SFS-Coach da Paixao, dessen Team durch ein Freistoßtor von Amin Rahmani (13.) und einen Foulelfmeter von Michael Wilken (90.+2) die Tore erzielte. „Ein wichtiger und verdienter Sieg. Die Jungs haben eine gute Einstellung gezeigt“, lobt da Paixao sein Team, das den Platzverweis von Patrick Brand (70.) gut kompensierte.
Den Klassenerhalt endgültig gesichert hat die DJK Geeste durch das 1:1-Unentschieden gegen Twist. Jan-Hendrik Determann hatte Geeste per Traumtor in Führung gebracht (15.), ehe Geeste nach 35 Minuten das Fußballspielen weitestgehend einstellte. „Wir haben um den Ausgleich gebettelt“, sah auch Coach Gudio Berndsen die Twister immer näher am Ausgleich. Der fiel dann auch, als Jens Tappel in der Nachspielzeit traf. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ein gerechtes Ergebnis. Wir haben jetzt den Nicht-Abstieg sicher und können das Kapitel abhaken“, ist für Berndsen damit ein Ziel erreicht.
Noch nicht am Ziel, sondern neues Schlusslicht ist die Sigiltra aus Sögel, die Laxten mit 3.1 unterlag. „Sögel hat stark gekämpft, gut gestanden und uns das Leben schwer gebracht“, lobt Laxtens Coach Frank Grotke den Auftritt des Gegners. Die Laxtener zeigten kein gutes Spiel. „Nicht schön, aber erfolgreich“, ist für Grotke nur eins wichtig: „Hauptsache wir haben die drei Punkte.“ Durch den Sieg überholt Laxten Lengerich und setzt sich an die Spitze. Der SVLH stolperte am Freitag und spielte nur 2:2-Unentschieden gegen Dalum. „Wir waren nicht zwingend genug und müssen mit dem 2:2 leben“, resümiert SVLH-Kotrainer Carsten Brinkmann.
Dem Top-Duo dicht auf den Fersen bleibt weiterhin der VfL Emslage, der am Freitag Werlte mit 3:0 besiegte und weiter Richtung Aufstiegsplätze schielt.


Spiel des Tages: VfL Herzlake - FC Leschede
Gegen Leschede kassierte der VfL Herzlake im Oktober die letzte Niederlage, bevor die Hasetaler zwölf Spiele in Folge ungeschlagen blieben. Am Sonntag im Rückspiel beendete Leschede die VfL-Serie wieder und siegte mit 3:2.
Zu Beginn hatten die Herzlaker Gastgeber zwei dicke Chancen, die FCL-Keeper Mario Heckmann stark parierte. „Da hätten wir schon 2:0 zurückliegen können“, weiß auch Gäste-Coach Bernhold Nünning. In der Folge jedoch nahm sein Team das Spiel in die Hand, Andre Wolbers (24.) und Matthias Bültel brachten den FCL mit 2:0 in Führung. „Danach haben wir einige große Chancen verpasst, um die Führung auszubauen“, ärgert sich Nünning.
Das gleiche Bild nach der Pause, ehe Michael Knieper per Foulelfmeter auf 3:0 erhöhte. Nach dem komfortabeln 3:0 erzielte Herzlake zwei Blitztore und verkürzte auf 3:2. „Das waren fünf ganz schwache Minuten“, weiß Nünning, dass sein Team sich auch noch den Ausgleich hätte fangen können. Unter anderem durch Christian Völker, den Ball aus kurzer Distanz ans Außennetz köpfte.
„Wir hatten sogar noch die dicken Dinger“, ärgert sich VfL-Kotrainer Marco Ostermann, gesteht aber auch ein. „Wir hatten wochenlang Glück genug.“ Das Siegerteam erhält indes Lob vom Trainer: „Die Jungs haben toll gespielt“, so Nünning.

Aufrufe: 010.5.2015, 20:28 Uhr
Lukas HemeltAutor