2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal
F: Werner Scholz
F: Werner Scholz

SC Spelle-Venhaus freut sich auf den VfL Osnabrück

Florian Hoff trifft zweimal beim 2:1-Sieg über den SSV Jeddeloh +++ Drittligist kommt am 5. August an die Venhauser Straße

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Der SC Spelle-Venhaus freut sich auf Besuch vom VfL Osnabrück. Der Oberligist aus dem südlichen Emsland feierte am Samstagnachmittag in der Qualifikationsrunde des NFV-Pokals einen 2:1-Heimsieg über den Ligakonkurrenten SSV Jeddeloh und erwartet nun im Pokalachtelfinale am Mittwoch, 5. August, den Drittligisten aus der Hasestadt.

Bei widrigen äußeren Bedingungen mit Sturmböen und Dauerregen, den das Tief „Zeljko“ über das Emsland peitschte, waren die Gastgeber das clevere Team. Die Mannschaft von Trainer Siggi Wolters setzte bei schwierigen Wetter- und Platzverhältnissen auf Ballkontrolle und flache Pässe. „Wir haben in der ersten Halbzeit taktisch klug gespielt“, bestätigte Wolters, „wir haben die Kugel gut unten auf der Erde gehalten, waren immer präsent und haben die langen Bälle der Jeddeloher gut unterbunden.“ Im ersten Durchgang mussten die Speller, die auf die verletzten Michael Gellhaus und Sascha Wald verzichten mussten, gegen den starken Wind anrennen. Glück hatten die Gastgeber, als eine starke Windböe einen Abschlag des Gästekeepers Dennis Evers den Ball beinahe bis in Speller Gehäuse geweht hätte. Das Leder verfehlte das Ziel aber knapp (4.). Aus dem Spiel heraus ließ die Speller Defensive kaum Chancen zu, hatte das gefährliche Sturmduo Julian Bennert und Ansgar Schnabel gut im Griff. Nach einer halben Stunde kamen die Gastgeber zu ein paar Abschlüssen aus der Distanz. Philipp Elfert, Florian Hoff und Tobias Ahrens blieben aber glücklos.
Im zweiten Durchgang hielten die Speller trotz Rückenwindes den Ball flach und setzten auf durchdachte Offensivkombinationen. Nachdem Mario Vaal mit einem Schluss von halblinks an Jeddelohs Torhüter Evers gescheitert war, bewahrte Spelles Keeper Florian Egbers sein Team mit einer Glanztat vor dem Rückstand, als er ganz stark in einer Ein-gegen-Eins-Situation gegen Keven Oltmer reagierte (57.). So fiel das Tor auf der Gegenseite: Christoph Ahrens leitete einen Konter ein und brachte den Ball zu Stefan Raming-Freesen. Der legte sich den Ball etwas zu weit vor, konnte aber noch auf Florian Hoff querlegen, der das Leder im Tor unterbrachte (63.). Eine Viertelstunde später war der SCSV-Kapitän erneut zur Stelle, als er von der Strafraumgrenze mit einem platzierten Flachschuss auf 2:0 erhöhte.
Die Partie blieb allerdings spannend, weil Ansgar Schnabel im direkten Gegenzug der Anschlusstreffer gelang. Jeddeloh drückte in der Schlussphase auf den Ausgleich, kam aber bis auf einen Schluss von Mark Kwarteng ans Außennetz zu keiner guten Möglichkeit (90.+1). „Für mich war das ein Klassespiel“, war Wolters vollauf zufrieden.



Aufrufe: 025.7.2015, 19:15 Uhr
Mirko NordmannAutor