2024-05-02T16:12:49.858Z

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Abgedrängt: Der VfB Oldenburg um Wolfgang Wittig
Abgedrängt: Der VfB Oldenburg um Wolfgang Wittig

VfB schaut im NFV-Pokal nur noch zu

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Der Traum von der Teilnahme am DFB-Pokal 2017/18 ist für den VfB Oldenburg bereits nach der ersten Runde des NFV-Pokals ausgeträumt. Der Regionalligist ...
BSV Rehden feierte unter seinem neuen Trainer Stephan Ehlers mit dem 1:0-Sieg über den Ligakonkurrenten aus Oldenburg den Einzug in das Achtelfinale und erwartet nun den SV Meppen. Die Finalisten des NFV-Pokals qualifizieren sich für den DFB-Pokal.

Das Tor des Tages fiel bereits in der 4. Minute. Die VfB-Abwehr war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so richtig im Bilde, ließ dem Gegner reichlich Platz, so dass der flinke Hugo Magouhi unbedrängt zum 1:0 einköpfen konnte. Auch danach blieben die Gastgeber spielbestimmend. Zu allem Überfluss sah Marc Meunier in der 34. Minute die Gelb-Rote Karte. Die Entscheidung wurde auf den Rängen heiß diskutiert. Der 18-jährige Zugang aus der U19 des JFV Nordwest erhielt die zweite Gelbe Karte für ein vergleichsweise harmloses Foul. Bei fast 30 Grad musste der VfB nun mit zehn Spielern versuchen, den Rückstand wettzumachen.

Doch zunächst blieb der BSV das spielbestimmende Team und hatte in den beiden Flügelstürmern Moses Lamidi und Magouhi zwei Offensivkräfte, die die Defensive der Oldenburger insbesondere in der ersten Halbzeit immer wieder vor große Probleme stellten. Die Angriffe des VfB waren bis zur Halbzeitpause äußerst spärlich und vor allem zumeist ohne Wirkung. Trainer Dietmar Hirsch brachte nach dem Seitenwechsel in Conrad Azong (für Ibrahim Temin) und Laurel Aug (für Dallas Aminzadeh) zwei frische Kräfte, die auch sofort für mehr Druck im VfB-Spiel sorgten.

Rehden wurde immer mehr in die Defensive gedrängt und der Ausgleich für den VfB schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch auch beste Chancen blieben ungenutzt. Kifuta traf in aussichtsreicher Position im Strafraum den Ball nicht richtig (52.), ein Freistoß von Michael Denz landete weit über dem Tor (59.), einen Volleyschuss vom eingewechselten Leon Neldner faustete Rehdens Torwart gerade noch über das Tor (75.), und eine Minute später landete ein Kopfball von Kifuta an der Latte. Doch letztendlich blieb alles Bemühen ohne Torerfolg, auch wenn dem VfB nicht anzumerken war, dass er einen Mann weniger auf dem Platz hatte. "Bis zur 80. Minute haben wir dem Gegner kaum noch Raum geboten", so Dietmar Hirsch, "doch dann ließen verständlicherweise die Kräfte nach."

Bereits vor dem Pokalschlager hatte der VfB-Trainer die bittere Pille schlucken müssen, dass er den erfahrenen Daniel Franziskus nicht einsetzen durfte. Franziskus vorheriger Verein TSG Neustrelitz hatte dem Verband die Freistellung nicht rechtzeitig mitgeteilt.

Aufrufe: 025.7.2016, 09:00 Uhr
Wolfgang WittigAutor