2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Lars Schröer
F: Lars Schröer

Sensation! D/A trifft im Pokalfinale auf Oberligisten

1. FC Germania Egestorf-Langreder schlägt Drittligist VfL Osnabrück im Elfmeterschießen und zieht ins Finale ein

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Was für eine Sensation. Nur Außenseiterchancen wurden dem 1.FC Germania Egestorf-Langreder im Halbfinale des Niedersachsenpokals gegen den Drittligisten VfL Osnabrück eingeräumt. Und nach dem frühen Rückstand (0:1 Hohnstedt, 15.) schien das Schicksal des Oberligisten im Kampf David gegen Goliath besiegelt. Doch die "Germanen" steckten nicht auf und konnten noch vor der Pause egalisieren (1:1 Bönig, 30.). Danach war es ein Spiel auf Messers Schneide. Weitere Tore sollten allerdings nicht mehr fallen. Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen gefunden werden. Und dort behielt der 1. FC Germania einen kühlen Kopf - alle fünf Schützen trafen. Ganz im Gegensatz zu Osnabrücks Unglücksrabe Marcel Kandziora. Und das "Germanen-Wunder" war perfekt.

Durch das 6:4 nach Elfmeterschießen ist das Sensations-Finale perfekt. Am 28. Mai trifft der Oberligist auf den Regionalliga-Aufsteiger SV Drochtersen/Assel, der am Ostersamstag den VfB Oldenburg aus dem Wettbewerb gekegelt hatte. Zwei Underdogs treffen somit im Pokalfinale aufeinander und schnuppern erstmals große Fußball-Luft.

Sie sind durch den Finaleinzug nicht nur für die erste Runde des DFB-Pokals 2016/17 qualifiziert und können sich über ein Heimspiel gegen eine Profi-Mannschaft freuen. Auch das Finale wird erstmals gemeinsam mit den anderen Landespokal-Endspielen von der ARD in einer großen Konferenz im Fernsehen gezeigt. Ein absolutes Highlight für Egestorf-Langreder und Drochtersen/Assel.

An den Endspiel-Gegner dürften die Drochterser noch gute Erinnerungen haben. In der vergangenen Saison machten die Kehdinger im Heimspiel gegen die "Germanen" den Aufstieg in die Regionalliga klar. Es folgte eine rauschende Party mit den Fans im Kehdinger Stadion. Gemeinsam mit den Fans will das Team von Enrico Maaßen auch am 28. Mai wieder jubeln - unterschätzen wird D/A den Gegner nach der Leistung vom Mittwoch-Abend aber nicht dürfen.

Aber am Mittwoch waren erstmal die Egestorfer dran mit feiern...

Der DFB-Pokal-Zug ist aber auch für den VfL Osnabrück noch nicht abgefahren. Sollte die Mannschaft in der 3. Liga mindestens Vierter werden, ist auch sie für die erste Runde qualifiziert. Aktuell steht der VfL auf dem dritten Platz.

Aufrufe: 013.4.2016, 19:42 Uhr
FuPa Lüneburg / Dennis PaaschAutor