Das Jahr 2013 wird wohl überhaupt als das erfolgreichste in der Vereinsgeschichte eingehen. Denn nach dem vierten Tabellenplatz in der Kreisliga Straubing sowie des Totopokalsieges auf Kreisebene kommt es nun tatsächlich zum Aufeinandertreffen mit dem oberbayerischen Profi-Team aus der 3. Liga. Schon die Auslosungszeremonie im Rahmen des Bundesligaspiels FC Augsburg - Borussia Dortmund war für die Vereinsvertreter ein echtes Highlight - zumal das Losglück dem KSC die wohl bestmögliche Konstellation bescherte. "Da herrschte schon ein gewisser Nervenkitzel und als wir dann auch noch als erster aus unserem Topf gezogen wurden, war die Freude natürlich riesengroß", berichtet Vorstand Alois Sprenger, dem die Vorfreude und Aufregung vor diesem "Jahrhundert-Spiel" gegen die Profis deutlich anzumerken ist. "Für Burghausen ist das zwischen den Ligaspielen in Erfurt und zuhause gegen Wehen-Wiesbaden sicherlich nicht mehr als eine Pflichtaufgabe und alles andere als ein Sieg der Profis fällt wohl ins Reich der Phantasie. Dennoch werden unsere Jungs versuchen, wacker gegen Wacker aufzutreten und frei nach dem Motto: wir haben eigentlich keine Chance, aber die wollen wir nutzen, den haushohen Favoriten vielleicht ein bisschen ärgern", hofft der Vereinschef.
Während die Gäste nach drei Ligapartien mit nur einem Punkt den vorletzten Platz belegen, scheinen die Kirchrother nach etwas holprigem Saisonstart pünktlich zu diesem Match in Topform zu sein. Dem 4:0-Auswärtserfolg in Wallersdorf ließen die Mannen um Toptorjäger Dominik Waas am vergangenen Wochenende einen 6:0-Kantersieg gegen den SV Edenstetten-Egg folgen. Somit haben die Gastgeber beste Voraussetzungen geschaffen, um es der Truppe von Trainer Georgi Donkov so schwer wie möglich zu machen und freuen sich daher auf ein Fußballfest mit möglichst vielen Zuschauern. "Vielleicht können die umliegenden Vereine ja ihren Trainingstag verlegen, um morgen mit dabei zu sein. Wer zeitlich nicht gebunden ist, könnte zudem etwas früher zum Spiel kommen, um langes Anstehen an den Kassen zu vermeiden. Wir hoffen auf ein friedliches Fußballfest", lässt Sprenger verlauten.