2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
All das Einschwören auf den Gegner half nichts: Der VfB unterlag Freiburg mit 1:3. Foto: Stutz
All das Einschwören auf den Gegner half nichts: Der VfB unterlag Freiburg mit 1:3. Foto: Stutz

Rückschlag für den VfB-Nachwuchs

SC Freiburg nimmt verdientermaßen drei Punkte in den Breisgau mit

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VfB Stuttgart - SC Freiburg 1:3

Tore: 0:1 Marius Funk (41. Eigentor), 0:2 Pius Dorn (52.), 1:2 Max Besuschkow (56.), 1:3 Pius Dorn (75.)

Das hatten sich die A-Junioren des VfB Stuttgart ganz anders vorgestellt: Auf eigenem Platz unterlag die Mannschaft von Ilija Aracic dem SC Freiburg mit 1:3 (0:1). Durch die zweite Saisonniederlage verpasste es der VfB, zumindest über Nacht die Tabellenspitze in der U19-Junioren-Bundesliga, Staffel Süd/Südwest, zu erklimmen.

Nach vier Siegen aus den ersten fünf Saisonspielen und Tabellenplatz zwei empfingen die U19-Junioren des VfB Stuttgart mit breiter Brust den SC Freiburg und wollten dem Konkurrenten von Beginn an ihr Spiel aufdrücken. Jedoch waren die Gäste das wachere und deutlich aggressivere Team und sichtlich gewillt, die jüngst erlittene 2:3-Heimniederlage gegen Nürnberg wieder gut zu machen. Bereits im Spielaufbau setzten die Breisgauer dem VfB zu, und auch offensiv versteckte sich die Elf von Martin Schweizer nicht. In der 29. Minute vergab Alessandro Fiore Tapia die größte Möglichkeit. Alleine auf Marius Funk zulaufend, verzog der SCF-Stürmer nur knapp.

Im Mittelpunkt des Geschehens verblieb aber der Stuttgarter Schlussmann. In der 41. Minute rutschte ein holpernder Rückpass von Serkan Baloglu unter der Sohle von Marius Funk zum 1:0 für Freiburg ins Netz durch. „Das Gegentor fällt genau in der Phase, als wir besser wurden“, haderte Ilija Aracic mit dem äußerst unglücklichen Rückstand.

Max Besuschkow erzielt den Anschlusstreffer

Nach der Pause kam der VfB energisch auf den Platz zurück, sah sich aber weiterhin einem hoch konzentriert zu Werke gehenden Freiburger Team gegenüber. Die Gäste hatten auch weiterhin die besseren Torchancen und erhöhten folgerichtig in der 52. Minute durch Pius Dorn auf 2:0. Die Antwort der Hausherren auf den neuerlichen Rückschlag ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach feiner Vorarbeit von Arianit Ferati verkürzte Max Besuschkow nur vier Minuten später auf 1:2.

„Danach haben wir dann alles probiert, um wenigstens einen Punkt zu retten“, konstatierte Ilija Aracic, erkannte schließlich aber fair an: „Freiburg hat einfach noch einen Tick mehr investiert und sich den Sieg am Ende auch redlich verdient.“ Diesen stellte in der 75. Minute Pius Dorn mit seinem zweiten Treffer sicher. Erneut nutzte der Freiburger Mittelfeldspieler eine Unachtsamkeit der indisponierten VfB-Hintermannschaft und markierte den 3:1-Endstand aus Sicht der Gäste. Aracic: „Wir müssen unsere Lehren aus diesem Spiel ziehen und versuchen, es in der nächsten Partie wieder besser zu machen. Vielleicht ist es ein Dämpfer zur richtigen Zeit. Heute hat man genau sehen können, dass man mit ein paar Prozentpunkten weniger in dieser Liga nicht bestehen kann.“

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart gastieren am Samstag, 4. Oktober, beim FC Bayern München. Anpfiff im Sportpark Heimstetten ist um 13 Uhr.

Fakten:

20. September 2014, A-Junioren-Bundesliga, 6. Spieltag: VfB Stuttgart – SC Freiburg 1:3 (0:1)

Aufstellungen:

VfB Stuttgart

Funk, Gipson, Jäger, Baloglu (55. Akyol), Celik (74. Schweizer), Ristl, Ferati, Besuschkow, Grbic, Owusu (55. Uygun), Ramaj (36. Ikpide)

SC Freiburg

Bundschuh, Allgaier, Rüdlin (53. Krätschmer), Bohro, Faller, Hofgärtner, Polzer (90. Lang), Pimentel (65. Herrmann), Dorn, Rodas Steeg, Fiore Tapia (88. Jenne)

Statistik:

Zuschauer: 1100

Schiedsrichter: Benedikt Öllinger (München)

Gelb: Bohro

Aufrufe: 021.9.2014, 06:00 Uhr
Edip ZvizdicAutor